Klimakrise

Wir sind zu alt für den Scheiß!
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Fut Ura hat geschrieben: Mo. 7.6.2021 23:39 Warum entspricht die Wärmepumpe den Anforderungen an den Primärenergiebedarf der EnEV? Wird doch im Prinzip auch nur mit Strom betrieben. Oder geht man davon aus, dass durch den Anteil,der erneuerbaren Energien hier den Anforderungen genüge getan wird?
Ich kenne die EnEV nicht, dort werden Wärmepumpen aber hoffentlich bevorzugt. Strom ist zunehmend unsere Primärenergie. Jetzt noch Heizungen mit fossilen Brennstoffen zu installieren ist aufgrund deren Laufzeit problematisch und mit unseren Klimazielen nicht zu vereinbaren. Zudem werden die Brennstoffe teuer werden.
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Thommy
Der Doktor
Der Doktor

Beitrag von Thommy »

Erzähl das mal unseren Geiz-ist-geil-Vermietern. Die müssen angeblich dieses Jahr die alte Ölheizung rausschmeißen, und ich gehe jede Wette ein da landet wieder der billigste Öl-Brenner drin, den es zu kaufen gibt. :roll:
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Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Mein Chef hat das Teil durch eine Pelletheizung ersetzt, das ist eine gute Alternative, da man den Lagerraum so für Pellets nutzen kann.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Thommy hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:21 Erzähl das mal unseren Geiz-ist-geil-Vermietern. Die müssen angeblich dieses Jahr die alte Ölheizung rausschmeißen, und ich gehe jede Wette ein da landet wieder der billigste Öl-Brenner drin, den es zu kaufen gibt. :roll:
Sei froh, dass du keine Fernwärme hast...
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Und war der Meinung, es wäre bereits verboten, neue Ölheizungen zu verbauen. So kann man sich täuschen.
Bis Ende 2025 darf man neue Ölheizungen verbauen und selbst danach sind noch Ausnahmen zulässig.
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Roadrunner hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:35
Thommy hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:21 Erzähl das mal unseren Geiz-ist-geil-Vermietern. Die müssen angeblich dieses Jahr die alte Ölheizung rausschmeißen, und ich gehe jede Wette ein da landet wieder der billigste Öl-Brenner drin, den es zu kaufen gibt. :roll:
Sei froh, dass du keine Fernwärme hast...
Ham sie bei uns in der Stadt jetzt massiv ausgebaut. Ganze Gebiete.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Mailman hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:55
Roadrunner hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:35
Thommy hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:21 Erzähl das mal unseren Geiz-ist-geil-Vermietern. Die müssen angeblich dieses Jahr die alte Ölheizung rausschmeißen, und ich gehe jede Wette ein da landet wieder der billigste Öl-Brenner drin, den es zu kaufen gibt. :roll:
Sei froh, dass du keine Fernwärme hast...
Ham sie bei uns in der Stadt jetzt massiv ausgebaut. Ganze Gebiete.
Die erhöhen halt gerne mal die Preise. Auch mal 30% in einem Jahr...
Wobei das prinzipiell günstiger wird, je mehr es in einem Gebiet benutzen.
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Roadrunner hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:59
Mailman hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:55
Roadrunner hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:35
Thommy hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:21 Erzähl das mal unseren Geiz-ist-geil-Vermietern. Die müssen angeblich dieses Jahr die alte Ölheizung rausschmeißen, und ich gehe jede Wette ein da landet wieder der billigste Öl-Brenner drin, den es zu kaufen gibt. :roll:
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Ham sie bei uns in der Stadt jetzt massiv ausgebaut. Ganze Gebiete.
Die erhöhen halt gerne mal die Preise. Auch mal 30% in einem Jahr...
Wobei das prinzipiell günstiger wird, je mehr es in einem Gebiet benutzen.
Also hier sind in besagten Gebieten vor allem diese großen Wohnblocks, zum Großteil noch vom französischen Militär. Dann dürfte das in der Masse vermutlich sogar funktionieren?
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Fut Ura hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:23Mein Chef hat das Teil durch eine Pelletheizung ersetzt, das ist eine gute Alternative, da man den Lagerraum so für Pellets nutzen kann.
Prinzipiell ja, aber wenn Wärmepumpe möglich ist, ist das die bessere Option.

Biomasse hat einen Anteil von 15 oder 20 % (?) im Wärmemarkt und der lässt sich nicht großartig steigern. Man hat eine gewisse Investition und Wartungskosten. Wenn man einen hohen Energiebedarf hat, dann macht es vielleicht Sinn.

Wenn Wärmepumpe möglich ist (auch wenn man es erst durch angemessene, größere Maßnahmen möglich machen muss), ist sie vorzuziehen. Also jetzt klimamäßig betrachtet. Ich glaube aber auch, dass eine gut gedämmte Wohnung mehr Komfort bietet, eine Wärmepumpe wartungsärmer ist und sich das perspektivisch rechnet.

Mit meiner Pelletsheizung bin ich gut gefahren. Die Heizkosten sind günstig. Ich hoffe, die Heizung hält noch lange. Aber ich freue mich schon darauf, sie gegen eine Wärmepumpe zu tauschen und nichts mehr mit Asche, Schornsteinfeger, Wartung (Reinigung) und Pelletslieferungen zu tun zu haben. Auch das Pelletslager werde ich dann einer anderen Nutzung zuführen können. Ich muss allerdings auch nichts groß umbauen, weil sich das Haus bereits out of the box für eine Wärmepumpe eignet.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Roadrunner hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:59
Mailman hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:55
Roadrunner hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:35
Thommy hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:21 Erzähl das mal unseren Geiz-ist-geil-Vermietern. Die müssen angeblich dieses Jahr die alte Ölheizung rausschmeißen, und ich gehe jede Wette ein da landet wieder der billigste Öl-Brenner drin, den es zu kaufen gibt. :roll:
Sei froh, dass du keine Fernwärme hast...
Ham sie bei uns in der Stadt jetzt massiv ausgebaut. Ganze Gebiete.
Die erhöhen halt gerne mal die Preise. Auch mal 30% in einem Jahr...
Wobei das prinzipiell günstiger wird, je mehr es in einem Gebiet benutzen.
In WOB hatten wir Fernwärme, das Haus wurde quasi mit der Abwärme des VW-Werks bzw. des zugehörigen Kraftwerks geheizt. So niedrig waren die Nebenkosten vorher und nachher nie wieder.
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

So wird das aktuell in Offenburg umgesetzt.

https://www.offenburg-klimaschutz.de/pr ... aerme.html
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Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Di. 8.6.2021 12:33
Roadrunner hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:59
Mailman hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:55
Roadrunner hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:35
Thommy hat geschrieben: Di. 8.6.2021 09:21 Erzähl das mal unseren Geiz-ist-geil-Vermietern. Die müssen angeblich dieses Jahr die alte Ölheizung rausschmeißen, und ich gehe jede Wette ein da landet wieder der billigste Öl-Brenner drin, den es zu kaufen gibt. :roll:
Sei froh, dass du keine Fernwärme hast...
Ham sie bei uns in der Stadt jetzt massiv ausgebaut. Ganze Gebiete.
Die erhöhen halt gerne mal die Preise. Auch mal 30% in einem Jahr...
Wobei das prinzipiell günstiger wird, je mehr es in einem Gebiet benutzen.
In WOB hatten wir Fernwärme, das Haus wurde quasi mit der Abwärme des VW-Werks bzw. des zugehörigen Kraftwerks geheizt. So niedrig waren die Nebenkosten vorher und nachher nie wieder.
War das eine Werkswohnung?
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Nein
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Wir lebten sogar so weit weg vom Werk, dass wir das nicht mal sehen mussten. Die Rohre gingen dabei praktischerweise durch unser Haus durch (statt außen vorbei) und so hatten wir zumindest im EG quasi Fußbodenheizung für die wir gar nichts zahlen mussten (denn das war ja bloß die Durchleitung zum Nachbarhaus).
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Es ist soweit! Unser aktualisiertes Faktenpapier zum Klimawandel ist online. Auf 26 Seiten gibt es wissenschaftlich gesichertes Wissen zu globalen Temperaturen, zu Meeresspiegelanstieg, Starkregen, Dürre und vielem mehr... Jetzt schlaumachen!
https://www.helmholtz-klima.de/aktuelle ... limawandel

Dokument vom 08.06.2021:
https://www.helmholtz-klima.de/sites/de ... ssen_0.pdf
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Warum die globale Erwärmung mehr Extremregen bringt
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge ... en-bringt/
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CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

https://www.spektrum.de/news/ueber-46-g ... ze/1889218
Mit offiziellen 46,6 Grad Celsius wurde am Sonntag ein Temperaturrekord für Kanada gemessen. Der in Lytton, Bundesstaat British Columbia, aufgezeichnete Wert übertrifft den bisherigen Rekord von 45 Grad aus dem Jahr 1937 deutlich.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Mo. 28.6.2021 21:57
Entwicklung_CO2_Emissionen.jpg
Entwicklung_CO2_Emissionen.jpg (25.61 KiB) 5595 mal betrachtet
[4T2]Babelfish hat geschrieben: Di. 29.6.2021 10:20 Gemessen an der Welt ist die gesamte Zahl fast nichts. Und natürlich poste ich das hier, um zu provozieren. Aber anders als Ihr vielleicht denkt. Futti und (vor allem) Du, Spanier, Ihr lebt mittlerweile völlig in Eurer eigenen Blase. Und Euch entgeht, dass die Menschen um Euch herum in der Mehrheit anders ticken. Die fragen sich, warum der kleine Mann in Deutschland Verhalten ändern soll, während gleichzeitig die Medien feiern, dass in China gerade in Rekordzeit ein neuer Flughafen hochgezogen wurde und die Verantwortlichen in der europäischen Politik, eine Ausnahmeregelung nach der anderen für Unternehmen stricken, damit die nicht so sehr unter Wettbewerbsdruck durch Klimaschutzgesetze geraten. Ob ich auf der Autobahn 200, 130, 80 oder Null km/h fahre juckt das globale Klima genau gar nicht. Aber wenn wir Strom aus Kohle produzieren, hier in Deutschland, in den USA und v.a. in China, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn der hellblaue Balken im oben verlinkten Diagramm immer weiter wächst, während der dunkelblaue Stumpf (zwar) langsam (aber stetig) sinkt, das aber überhaupt nichts bringt ...
... Und meines Erachtens wird sich die Lage weiter zuspitzen. Weil in unserer Demokratie offensichtlich leider derjenige gewählt wird, der den Menschen am wenigsten abzuverlangen gedenkt. Solches Verhalten züchtet geradezu außerparlamentarische Opposition. Wir werden daher zukünftig mehr von solchen Aktionen sehen, wie Motorsegler in Fußballstadien landen oder Ökoaktivisten sich von Autobahnbrücken abseilen. Völlig egal, ob das gefährlich, dumm und kontraproduktiv ist, oder nicht. Die Gesellschaft wird sich weiter spalten. Und erreichen werden wir gar nichts (oder höchstens zu wenig). Laschet und seiner Mischpoke muss man vorwerfen, dass durch seine Politik der Nährboden für radikalen politischen Extremismus geschaffen wird. Würden die Parteien der Mitte eine moderate und nachvollziehbare Klimapolitik machen, bei der sie v.a. die echten Verursacher der globalen Erwärmung klar ansagen, würden die Wähler mit Sicherheit ins gleiche Horn tuten. Aber ähnlich wie beim Klimawandel werden wir uns auch politisch einem Kipp-Punkt nähern. Und der kommt, wenn dann durch extreme Wetterlagen und Naturkatastrophen mehr und mehr Wähler nicht mehr bereit sind, konservativ zu wählen und als Alternative aber inzwischen nur noch mehr und mehr radikalisierte Alternativen zur Verfügung stehen. Je untätiger die Regierenden sind, desto krasser wird sich die Opposition aufstellen. Und wenn es dann zu einem Regierungswechsel kommt, werden wir unser Land und unsere Gesellschaft nicht mehr wiedererkennen. Heute wäre m.E. noch eine gesellschaftlich und wirtschaftlich vertretbare Wende hinzukriegen. Bis zur Bundestagswahl 2025 wahrscheinlich nicht mehr. Und das sehe ich mit Sorge. Weil dann Union und SPD sicher noch mal deutlich an Popularität eingebüßt haben werden und sich Blocks der Grünen/Linken und der AfD gegenüber stehen werden. Es könnte zu einer Lage wie in der Weimarer Republik kommen.

Ich bin also überhaupt nicht dagegen etwas zu ändern. Ich möchte bloß, dass es an den richtigen Stellen geschieht und in einer Form, die für die Bevölkerung überschau- und planbar ist. Und dazu gehört, dass die Maßnahmen jetzt unseren Wohlstand nicht gefährden. Denn - es mag traurig sein, dass es so ist, aber - die Menschen nehmen lieber auf Pump und ohne das größere Gut für die zukünftigen Generationen auf dem Schirm zu haben.

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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Di. 29.6.2021 10:20 Und dazu gehört, dass die Maßnahmen jetzt unseren Wohlstand nicht gefährden.
Wenn ich mir sowas durchlese denke ich, dass gerade ein striktes Surfen auf der Welle den Wohlstand sichert, während alles andere dafür sorgt, dass die anderen uns meilenweit überholen.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Du hast nicht verstanden, was ich meine. Die meisten Menschen denken nicht an ein abstraktes "Morgen". Die denken an ihr heute und was sie dafür getan haben, dass es heute so ist. Viele argumentieren immer damit, dass es früher auch nicht jeden Tag ein Fleischgericht auf den Tischen der Bürger gab und die meisten in den Bayerischen Wald mit dem Käfer (oder mit der Bahn) in den Sommerurlaub gefahren sind (oder an die Ostsee) und nicht im Flieger nach Malle. Ich würde aber behaupten, dass das den meisten Leuten durchaus bewusst ist. Und sie haben das Gefühl, dass sie sich jahrelang angestrengt haben, um sich das jetzt leisten zu können (quasi die sprichwörtliche Möhre vor der Schnauze des Pferds) und nun heißt es, dass sie das nicht mehr dürfen.

Da muss man kommunikativ anknüpfen. Aber die ganzen Wegbegleiter, die den Ernst der Lage erkannt haben (oder diesen evtl. das eine oder andere Mal auch gerne etwas darüber hinaus dramatisieren), die kommen mit ihrer moralischen Überlegenheit und ihren Forderungen nach Verboten und drängen solche Leute quasi direkt in die Defensive. Auf dieser Basis werden wir gesamtgesellschaftlich gar nichts erreichen. Das merken wir ja hier inzwischen sogar schon im Forum.

Und schlimm daran finde ich, dass es eigentlich die Aufgabe der Regierung und der Politik der Mitte wäre, den notwendigen Wandel in die richtigen Worte (und Maßnahmen!) zu kleiden. Aber das tun sie nicht. Im Gegenteil. Sie sorgen für mehr Fronten und damit auch dafür, dass es irgendwann eskaliert. Und das kann eigentlich keiner wollen.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Ja, Aufklärung, so wichtig.

Babel: Mir sind die anderen Menschen erstmal egal. Aber wir sind hier unter uns und Ihr seid mir wichtig. Daher tausche ich mich mit Euch darüber aus, einen Weg durch die Krise zu finden. Niemand leugnet hier die Klimakrise. Wir wünschen uns ein normales, freudevolles Leben und wollen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Allerdings brauchen wir dafür einen Weg durch die Klimakrise, und das ist nicht einfach. Vor allem müssen wir etwas ändern, um noch stärkere Änderungen zu vermeiden. Das ist halt scheiße schwer hinzubekommen. Der erste Schritt ist immer, das Problem zu erkennen und zu begreifen.
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[4T2]Babelfish
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Beitrag von [4T2]Babelfish »

Quichotte hat geschrieben: Di. 29.6.2021 11:44 Mir sind die anderen Menschen erstmal egal.
Dann wundere ich mich, dass Du Dich wunderst, wenn Du denen auch erstmal egal bist.
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Quichotte
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Beitrag von Quichotte »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Di. 29.6.2021 13:43
Quichotte hat geschrieben: Di. 29.6.2021 11:44 Mir sind die anderen Menschen erstmal egal.
Dann wundere ich mich, dass Du Dich wunderst, wenn Du denen auch erstmal egal bist.
Wenn Du einen Tipp hast, wie ich Dich besser einwickeln kann, nur zu. Aber dann müsste ich vermutlich so tun, als würde alles so bleiben können, wie es war. Aber tatsächlich müssen wir handeln, damit es ein wenig so bleibt, wie es ist.
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[4T2]Babelfish
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Beitrag von [4T2]Babelfish »

Nein, eben nicht. Und es ist ein starkes Stück, dass Du das immer noch annimmst.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Ich wehre mich nicht gegen Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels. Ich wehre mich gehen Aktionismus, Agendapolitik und Feigenblattaktivitäten. Wenn es uns als Gesellschaft und unserer Politik ernst wäre mit der Eindämmung der CO2-Emissionen, dann würden wir an anderer Stelle anpacken.

Drastischer Ausbau bzw. Aufwertung des ÖPNV. Schnellstmöglicher Kohleausstieg, ggf. bis zum weiteren Ausbau zusätzlicher alternativer Energieträger, den Atomausstieg verschieben (aber nicht aufgeben!). Deutliche Steueranreize für Gebäudedämmung. Verbot offener Feuer, Verbot von Holzöfen. CO2-Rückgewinnung aus der Luft. Forschungsgelder für Regenerative Energien erhöhen (Energiemix). Strafzölle auf Import-Produkte, die nicht klimafreundlich hergestellt wurden, so dass für die Herstellung im Ausland mindestens die gleichen Regeln gelten wie für die heimische Industrie. Keine Ausnahmeregelungen von klimapolitischen Maßnahmen für die heimische Industrie. Sukzessiver Anstieg einer CO2-Abgabe (deutlich über den bislang beschlossenen Preisen). Stufenweises Verbot von Massentierhaltung und dem Import von Lebensmitteln aus Massentierhaltung. Gründung eines internationalen Fonds zum Erhalt von Regenwäldern. Maßnahmen zur Begrünung von Städten (Verbot von privaten Steingärten). Etc. ...
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Diese Aufzählung ist weder vollständig noch enthält sie Gewichtungen in irgendeiner Form. Ich habe einfach kurz aufgeschrieben, was mir als erstes in den Sinn gekommen ist.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Di. 29.6.2021 14:22 Nein, eben nicht. Und es ist ein starkes Stück, dass Du das immer noch annimmst.
Von welchen Menschen redest Du denn dann? Ich gehe doch fest davon aus, dass Du die Klimakrise für Verhandlungsmasse hältst.

Wieviel Grad Erderwärmung hältst Du für vertretbar? Und welche Erkenntnis führt Dich zu der Annahme, das sei alles unbegründete Panikmache?
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Quichotte hat geschrieben: Di. 29.6.2021 14:37
[4T2]Babelfish hat geschrieben: Di. 29.6.2021 14:22 Nein, eben nicht. Und es ist ein starkes Stück, dass Du das immer noch annimmst.
Von welchen Menschen redest Du denn dann? Ich gehe doch fest davon aus, dass Du die Klimakrise für Verhandlungsmasse hältst.
Weil ich kein Tempolimit auf der Autobahn befürworte?! :oO:
Quichotte hat geschrieben: Di. 29.6.2021 14:37 Wieviel Grad Erderwärmung hältst Du für vertretbar?
So wenig wie möglich, unter Berücksichtigung weiterer Faktoren. Ich bin kein Wissenschaftler und kann die Berechnungen der Klimaforscher daher nicht überprüfen, aber ich gehe doch davon aus, dass die sich nicht vertan haben werden. Vor allem gilt es zu vermeiden, dass es zu besagten Kipp-Effekten kommt, die eine unwiederbringliche Zerstörung von Lebensraum mit sich bringen würden. In Grad ausgedrückt (wenn es denn unbedingt sein muss) so 1,5°C bis 2°C maximal.
Quichotte hat geschrieben: Di. 29.6.2021 14:37 Und welche Erkenntnis führt Dich zu der Annahme, das sei alles unbegründete Panikmache?
Wüßte ja schon gerne, wo ich das geschrieben haben soll.
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