Home Assistant, ioBroker, ESPHome, ... SmartHome

PC, Kaffeemaschine, Wasserboiler...
Benutzeravatar
kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Mein HUE System sollte heute kommen.
Ich habe erstmal zwei E14 Birnen bestellt im Set mit einer Bridge und eine LED Tischleuchte IRIS + DIM Switch.
Wenn das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, werden noch weitere bestellen.

Ziel ist es, die Lampe über dem Esstisch (4x E14) mit dem DIM Switch zu schalten/dimmen anstelle des "normalen" Lichtschalters. Und dann eventuell noch eine Standlampe dazu, diese aber nur per App.
Benutzeravatar
kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Erster großer Nachteil: Die hue Bridge wird per Kabel ins Netzwerk eingebunden.
Damit habe ich nicht gerechnet, weil ich dachte, das läuft alles per WLAN. Ist zwar nicht weiter schlimm, weil mit jeder weiteren Lampe erweitert man das hue Netzwerk, aber doch irgendwie eigenartig. Naja, was solls.
Zweiter Nachteil: Firmware Update der Lampen. Dauert echt lange und alleine der Gedanke, dass man einer Lampe ein Firmware Update verpassen muss :silly:
Ansonsten war die Einrichtung recht simpel. Als nächstes folgt dann irgendwann die Einrichtung des Lichtschalters (sobald die Birnen für die Esszimmer Lampe da sind).
Benutzeravatar
cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Gibt es eigentlich auch Gateways mit Zigbee, die ohne Internet auskommen? Mir misfällt der Gedanke, dass meine Glühbirne im Internet surfen möchte.
Benutzeravatar
cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Hintergrund:
Ich habe im Aldi ein günstiges Angebot von LED-Birnen mitsamt Fernbedienung gefunden und da erst entdeckt, dass es das Zigbee-Protokoll für die Dinger gibt und die nicht zwingend im WLan hocken müssen. Das hat dann meine in die Jahre gekommen Funksteckdose mit Dimmer ersetzt. Jetzt gefällt mir das System ganz gut und ich bin mir sicher, dass die Birne noch einiges mehr kann, was die Fernbedienung aber nicht bietet. Steuerung per Handy wäre evtl. für das Wohnzimmer interessant. Wer weiß, vielleicht kann ich mich mit diesem Smarthome doch noch anfreunden. Aber womit ich mich Stand jetzt nicht anfreunden kann, ist die Abhängigkeit zum Internet. Ich will und muss nicht von Unterwegs meine Heizungen regulieren und das Discolicht einschalten. Wenn ich das kann, können das viele andere Menschen auch.

Ich könnte mir aber sehr wohl vorstellen, ein zweites, paralleles WLan ohne Internet aufzubauen, um das Smarthome daheim zu steuern.
Benutzeravatar
kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Einfacher: Der Bridge auf dem Router das Internet sperren und schon kannst du alle Geräte in einem WLAN haben und musst nicht wechseln, um die Lampe zu steuern.
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

openHUB war ja ganz nett, aber schon irgendwie so ein Bastelding. Das Teil habe ich irgendwann ausgeschaltet, weil ich mich nicht jedesmal neu einarbeiten wollte.

Im Haus (Rolladensteuerung, Licht, Sensoren …) setze ich komplett auf Homematic IP mit einem eigenen Server, der auf einem RaspberryPi läuft. Das ist super und easy, man kann sehr einfach Regeln erstellen (z. B. Sonnenstand+Uhrzeit->Rollo).

Bedienung erfolgt auch problemlos über HomeKit von Apple.

Was noch fehlt ist ein Bedienpanel oder etwas, das alle verbindet. Z. B. Möchte ich meinen Außentemperatursensor einbinden und zusammen mit der Wettervorhersage für den Tag anzeigen lassen. Raumtemperaturen, Sonnenertrag der PV usw. aufzeichnen und auch andere Lampen/Steuerungen als Homematic IP einbinden, einfach Herstellerunabhängig sein.

Es kommt ja Matter (https://matter-smarthome.de/), aber das ist selbst kein Smarthome-System. Es verbindet die Geräte im Haushalt, hat mit deren Automatisierung und Steuerung aber nichts zu tun. Für solche Aufgaben ist weiterhin ein übergeordnetes System nötig, das dann matter-kompatibel ist.

Vermutlich konnte ich das mit Apple HomeKit machen, aber auch das ist wieder etwas speziell. Ich weiß auch nicht, wie ich das auf ein Bedienpanel in der Küche bekomme und da allen Mumpitz der mir einfällt einbaue.

Als übergreifendes System bin ich jetzt über Home Assistant gestolpert. Das scheint sehr viel zu unterstützen und was ich davon gesehen habe, auch sehr Plug&Play zu sein. Ich werde mir mal die Hardware vom Home Assistant Blue besorgen und die Klamotte ausprobieren. Ich werde berichten.
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Verrückt, diese Einplatinenrechner sind kaum zu bekommen bzw. sauteuer… Ein RaspberryPi4 B 4GB für gut 100 EUR plus Zubehör und der ODoris N2+ für noch mehr und insgesamt dann rund 200 EUR… nee, nicht nur zum rumspielen..

Ich werde das jetzt in einem Container auf meinem QNAP installieren. Der langweilt sich eh.
https://www.home-assistant.io/installation/alternative

Außerdem basteln die gerade an einem neuen Hardwarepaket. Nachfolger vom Blue ist der Yellow:
https://www.crowdsupply.com/nabu-casa/h ... ant-yellow
Benutzeravatar
Doktor
tatütata

Beitrag von Doktor »

Hast Du Dir mal ioBroker angeschaut? Fand ich viel einfacher und nicht so frickelig.
Benutzeravatar
kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Kannst Du doch im Docker auf dem NAS parallel laufen lassen :D
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Habe jetzt Home Assistant und ioBroker parallel auf dem NAS laufen gehabt und bin mit beidem gut zurecht gekommen. Ich setze jetzt auf das Home Assistant-Pferd, weil ich nicht länger aussuchen möchte und HA angeblich manche Basteleien besser unterstützen soll. Z. B. ESPHome, wobei ich das auch bei ioBroker gesehen habe.. egal..

Da ich weiß, was ich damit machen werde und noch einiges dazu kommt, werde ich das HA-Betriebssystem laufen lassen und brauch nun die Hardware. LOL.. alles ausverkauft. Raspberry Pi CM4 bekommt man erst im Herbst wieder und dann auch erst den HA-Yellow und der HA-Blue ist quasi ausverkauft. Ich habe jetzt bei Reichelt alle Innereien für den Blue bekommen für rund 200 EUR. Lieferzeit 2 Tage und meinem Basteltrieb ist dann keine Grenze gesetzt. Ich bin gespannt.
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Als Bedienpanel habe ich mir das 10 Zoll Amazon-Tablet und eine Wandhalterung geordert. Darauf läuft dann eine Kiosk-App.

Bisher habe ich in der Küche ein Display von Wetter-Direkt hängen mit Innen- und Außentemperatur und 3 Tage Wettervorhersage. Das fliegt nun raus und wird ersetzt.
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Habe mal den Thread-Titel aktualisiert..

Inzwischen habe ich Home Assistant auf einem selbst zusammengestellten Home Assistant Blue erfolgreich online. Die Rollos steuern intelligent nach Sonnenstand und Nutzungsverhalten, der Bewegungsmelder im Flur funktioniert jetzt auch mit niedrigem Stromverbrauch der Leuchtmittel, alle smarten Geräte, Schalter und Steckdosen können miteinander interagieren und die Bedienung ist komfortabel. Es hatte eine Lernkurve, aber im Ergebnis ist das ein tolles System. Bei neuen Geräten achte ich darauf, dass sie möglichst ZigBee oder Thread unterstützen.

Nun geraten die "Bastelprojekte" in den Fokus.

Hierbei handelt es sich derzeit um
  1. Heizungsoptimierung durch Überwachung aller Temperaturen meiner Heizungsanlage
  2. Steuerung der Lüftungsanlage anhand der Luftqualität in den Wohnräumen
Für die Steuerung der Lüftungsanlage muss ich mir noch überlegen, wie ich das hinbekomme. Derzeit ist es ein großer Ventilator, der die Luft in die Hausverteilung drückt. Hier würde ich die Frischluftzufuhr der Räume gerne individuell regeln.

Ich fange daher mit der Überwachung von Temperatur und Luftqualität an. Temperatur und Luftfeuchtigkeit der würde ich über einen fertigen ZigBee-Sensor erfassen, z. B. von Aqara, aber um die Vor- und Rücklauftemperatur an einem Heizkörper zu messen, brauche ich einen Sensor, den ich direkt an dem Heizungsrohr anbringen kann. Als quasi fertige Lösung gibt es einen Bausatz von Homematic IP, der allerdings auch 36 EUR pro Heizkörper zu Buche schlägt.

Im Heizungskeller habe ich bereits 1-Wire-Temperatursensoren an den Rohren verteilt und damals mit einem Raspberry Pi ausgewertet. Das funktionierte super, daher liegt die Idee nahe, wieder auf die DS18B20-Temperatursensoren zu setzen, die pro Stück inzwischen knapp 2 EUR kosten.

Damit sind wir nun in dem Bereich von ESPHome angelangt. "ESPHome ist ein System zur Steuerung Ihres ESP8266/ESP32 durch einfache, aber leistungsstarke Konfigurationsdateien und zur Fernsteuerung über Hausautomationssysteme."

Für meinen Einsatzzweck scheint der ESP8266 sinnvoll (bezüglich Stromverbrauch, Leistung, Kosten).

Für die Schule hatte ich drei CO2-Ampeln gebaut, die auf einem NodeMCU ESP8266 basieren und als Sensor den Sensirion SCD30 CO₂ nutzen.

Die könnte ich nun benutzen, um CO2-Gehalt, Temperatur und Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu messen und an Home Assistant zu übertragen. Gestern habe ich auf einem Gerät mal ESPHome installiert und es funktioniert. Das System ist wirklich einfach.

Jetzt ist noch die Frage der Stromversorgung, denn ich habe keine Lust, überall ein Netzteil anzuschließen. Ich brauche 3,3 V. Die Frage ist, ob ich 2 NiMH-Akkus AA (2,4 V, 2000 mAh) oder 1 Li-Ion-Akku 18650 (3,7 V, 3000mAh) benutzen soll. 2 AA oder eine 18650 kommen preislich aufs selbe raus, aber der Li-Ion scheint deutlich seltener geladen werden zu müssen. Die AA-Akkus könnte ich natürlich ansonsten flexibler einsetzen..
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Es hat noch Anlaufschwierigkeiten..
Dateianhänge
C91C846A-0F94-4FD6-8BB7-FA69C1BD43FC.jpeg
C91C846A-0F94-4FD6-8BB7-FA69C1BD43FC.jpeg (177.6 KiB) 25428 mal betrachtet
Benutzeravatar
d-high
Turntablerocker

Beitrag von d-high »

😱 erstaunlich, wie du unter diesen Bedingungen noch lebst!
Benutzeravatar
kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Du solltest vielleicht mal die Heizung anschalten.
Benutzeravatar
Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Er hat seinen eigenen Snowpiercer…
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Inzwischen geht es. Die #2 habe ich gerade zu den anderen nach draußen gelegt. Die CO2-Sensoren müssen offenbar noch kalibriert werden. Die Temperatur benötigt ein Offset, aber wenn ich einen negativen Wert eingebe, fangen die Werte an, voll abzudrehen... Nach einer Stunde müsst eigentlich die CO2-Kalibrierung automatisch laufen, aber das will noch nicht so, wie die Theorie..
Dateianhänge
Bildschirmfoto 2022-09-18 um 20.02.04.png
Bildschirmfoto 2022-09-18 um 20.02.04.png (64.37 KiB) 25383 mal betrachtet
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Unser Kühlschrank-Tablet zeigt jetzt auch die Stundenpläne, allgemeine Schultermine, Klausurtermine und Aufgabentermine an. Die Daten werden IServ entnommen. Der Stundenplan wird händisch im Schüler-Konto in einem Kalender gepflegt. Die restlichen Daten werden seitens der Schule zur Verfügung gestellt. Aber cool, dass nun alles zentral über das IServ-Konto verwaltet wird und das meiste ab Werk zur Verfügung steht. :)
Dateianhänge
Bild 09.09.23 um 09.39.jpeg
Bild 09.09.23 um 09.39.jpeg (69.97 KiB) 19492 mal betrachtet
Benutzeravatar
Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Ist es nicht unhandlich den Kühlschrank mit in die Schule zu nehmen? :icon16:
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Hat bei dem Wetter aber auch Vorteile..
Benutzeravatar
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Kann jemand ne Eingangstorklingel empfehlen mit Kamera und sofortiger Anzeige in einer App für Android?
Benutzeravatar
kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

CaesarCommodus hat geschrieben: Mo. 18.9.2023 15:30 Kann jemand ne Eingangstorklingel empfehlen mit Kamera und sofortiger Anzeige in einer App für Android?
Arbeitskollege war von der Ring recht angetan. Ich weiß aber nicht, wie das da mir dem Abomodell ist.
Benutzeravatar
kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

@Spanier: Wie hast Du den RaspberryMatic Pi angebunden? Per WLAN? Laut Anleitung soll man ja nur Kabel nutzen, weil weniger Fehleranfällig.
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Ja, Home Assistant ~Blue und RaspberryMatic Pi sind beide per LAN-Kabel am Router.

Dass das besser sein soll, habe ich aber erst vor 4 Sekunden erfahren.
Benutzeravatar
cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Nutzt jemand Homebridge?
Antworten