Energiewende

Wir sind zu alt für den Scheiß!
Benutzeravatar
-=Ballistic$Daddy=-
UE25er

Beitrag von -=Ballistic$Daddy=- »

:borg: Wir haben aktuell auch noch nen 70er Abschlag beim Strom. :borg:
Das kann ja heiter werden. :aufsmaul:
Benutzeravatar
hardi
UE25er

Beitrag von hardi »

Abwarten...

Gibt mehrere Gründe für die astronomischen Preise und das liegt nicht in erster Linie am Mangel oder teurem Gas. Die Franzosen haben 2022 deutlich mehr Strom aus Deutschland importiert (Faktor 3) als in den vergangenen Jahren, da viele Atommeiler aktuell vom Netz sind. In Frankreich werden die Strompreise gedeckelt auf niedrigen Niveau, was auch nicht dazu führt, dass Energie gespart wird.
Bei uns ist im Strom Mix meines Wissens max. 15% aus Gas. Die hohen Preise entstehen aus dem Merit Order Modell, dass die Bundesregierung durch Gewinndeckelungen bei anderen Energieträgern schnellst möglichst glätten sollten. Aktuell verdienen sich Windpark und Braunkohlekraftwerksbetreiber auf Kosten der Allgemeinheit eine goldene Nase. Zumindest beim Strom ließen sich die Kosten durch Transferleistungen auf einem relativ niedrigen Niveau stabilisieren.
Die hohen Preise sind im Grunde gar nicht erforderlich.
Benutzeravatar
Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Und dazu kommt, dass wir seit vielen Jahren Milliarden an Subventionen in den Erhalt der Kohle stecken, während Solar und Windkraft in Deutschland getötet wurde. Bei beiden waren wir führend...
Benutzeravatar
Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

... und noch cleverer ist es dann, diese Kohle Kraftwerke einzustampfen bevor man größtenteils autark von Energielieferungen (speziell Gas) von externen Quellen ist ...

... wird schon irgendwie gut gehen ...
Benutzeravatar
Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Kein Problem. Wir kleistern das alles mit dem Geld der Bürger irgendwie zu.
Benutzeravatar
-=Ballistic$Daddy=-
UE25er

Beitrag von -=Ballistic$Daddy=- »

Die sollten mal endlich die (Kalte)Fusions-Forschung auf die Kette bekommen -- dann hätten wir keine Stromprobleme mehr. :silly2: :icon16: :D
Benutzeravatar
Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

In 20 Jahren dann. Also die nicht kalte natürlich.
Benutzeravatar
Sharku
Crash Test Dummy

Beitrag von Sharku »

Fusion ist immer 50 Jahre von der praktischen Nutzung entfernt. Seit mindestens 50 Jahren schon. :silly:
Benutzeravatar
Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Ich dachte es wären konstante 20 Jahre :D
Benutzeravatar
Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Wer sich gefragt hat, warum der Strompreis steigt, hier ist die Antwort

/€: Wenn man weiter schaut lernt man auch, dass eine alte Mühle ohne Flügel, die unter Denkmalschutz steht, das Bauen von Windrädern verhindert.
Deutschland hat es echt verdient, an der eigenen Bürokratie zu verrecken. :wand:
Benutzeravatar
Rukh
E-Obba

Beitrag von Rukh »

Ein Gildenmember aus UK hat Post vom Energieversorger bekommen:
82F00BCD-C454-4861-98DE-8DA1991AAC32.jpeg
82F00BCD-C454-4861-98DE-8DA1991AAC32.jpeg (61.48 KiB) 7981 mal betrachtet
:eek: :help:
Benutzeravatar
Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Alles klar, da kannste auch gleich Privatinsolvenz anmelden. :eek: :help:
Benutzeravatar
Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Kauf UK so viel Gas aus dem Ausland ein?
Benutzeravatar
Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Mailman hat geschrieben: Mo. 19.9.2022 09:06 Alles klar, da kannste auch gleich Privatinsolvenz anmelden. :eek: :help:
:eek:
Benutzeravatar
Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

Der muss nur seine Rechner etwas runter takten.... ;)
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Die Bundesregierung hat heute weitreichende steuerliche Entlastungen und Entbürokratisierungen für die dezentrale Nutzung von Photovoltaikanlagen beschlossen. …
https://twitter.com/sven_giegold/status ... kbVhVGuOaQ
Benutzeravatar
Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Ich kenn mich Null mit den Schweizer Gegebenheiten wie Einspeisevergütung, Umsatzsteuererstattung, Versteuerung Rigenverbrauch usw. aus.
In DE würde man wahrscheinlich derzeit um die 30k € netto zahlen.
Benutzeravatar
Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Da die Gebäude hier aus den 60ern sind und an den Fenstern Mitte zuletzt in den 80er etwas gemacht wurde (Einsatz von Doppelglas) , zieht es hier an allen Ecken rein ... :?

Ich habe deshalb 15 Euro in selbstklebende Fenster Dichtungen investiert, welche ich dann zusätzlich in die (Plastik)Rahmen der Fenster und der Balkontür platziere ... das sollte schon ein wenig gegen die Zugluft helfen.

Ich müsste mir dann nur noch etwas wegen der Wohnungstür überlegen, aber da rundherum ordentlich "Luft" hat, wird da nicht viel zu machen sein ... der Zugluftstopper am Boden bringt nicht wirklich etwas :^^:
Benutzeravatar
Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Themometer sagt, dass ich hier an meinem Schreibtisch zu Hause etwas 19,5 Grad habe ... durch den leichten Luftzug fühlt es sich aber, speziell an den Händen und Füßen, kühler an :kawu:
Benutzeravatar
Rukh
E-Obba

Beitrag von Rukh »

Mi?
Benutzeravatar
Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Nä, nix mimimi :p

Je länger die Arme und Beine sind, desto weiter entfernt sind diese vom warmen Kern und werden entsprechend schlechter mit Wärme versorgt - Zwecks Aufrechterhaltung der notwendigen Kerntemperatur werden diese dann bei zunehmender Kälte noch weniger durchblutet, also erwärmt :icon16:

Gut, sicherlich nicht dramatisch bei 19 Grad, aber wenn man primär am Tisch sitzt und das noch in einem leichten, frischen Luftzug, dann wird das irgendwann unangenehm :silly:

Aktuelle Innenwert am Schreibtisch: 18,5 Grad
Benutzeravatar
Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

Naja...
Also doch Mi :D
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Netzstabilität: Das gezielte Laden von E-Autos zu Zeiten, in denen Strom besonders verfügbar/günstig ist, ist technisch möglich:
https://ecomento.de/2022/10/19/bayernwe ... -laden-ab/
Es fehlt der rechtliche Rahmen. Wir sind in Deutschland europäisches Schlusslicht. Unsere Nachbarn sind weiter und haben bereits entsprechende Stromtarife und technische Umsetzungen.
ULF BUERMEYER
Das ist natürlich tatsächlichmomentan so ein bisschen Zukunftsmusik.Auf der anderen Seite ist das nichtauch einfach eine Chance, daspolitisch zu regulieren?Dann müsste man das nicht vielleichteinfach jetzt mal regeln?

LION HIRTH
Also es ist Zukunftsmusik ausdeutscher Perspektive, aber wirmüssen mal sagen, wir sind dawirklich so mit die Langsamsten aufder Welt. Also RealTime Pricing wird es auf Englischgenannt, also die Tatsache, dassauch Haushalte fluktuierendePreise bekommen undhoffentlich danach sich verhalten,das in anderen Ländern gang undgäbe. Also Spanien hat es als alsGrundprinzip 2015 eingeführtzum Beispiel.

ULF BUERMEYER
Also vor sieben Jahren ist das schoneingeführt worden?

LION HIRTH
Ganz genau. Und auch inskandinavischen Ländern ist es, istes im Grunde relativ weitverbreitet.Wir sind da wirklich mit die Letztenin ganz Europa.

* „Lion Hirth ist Professor fürEnergiepolitik an der HertieSchool in Berlin, so eine privateHochschule in Berlin und forscht vorallem zur Ökonomie der Wind-und Solarenergie und dort wiederumzu energiepolitischen Instrumentenund zur Gestaltung des Strommarktes.“
Quelle: Lage der Nation Folge 306 Kapitel 31
Benutzeravatar
Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Folgende Situation:
Meine Freundin wohnt zur Miete, 2 Zimmer, 1. Etage.
Unter dem Schlafzimmer befindet sich dummerweise eine Garage, also gibt es dort schon mal keine Wärme von unten.
Unter dem Wohnzimmer, Küche und Bad liegt aber die Wohnung im EG, welche ganz normale beheizt wird.
Die Wohnung über ihr gehört einem Ehepaar, welches jedoch in der Regel zu Beginn der "Heizperiode" die Koffer packt und in Griechenland "überwintert".
Anhand der Jahresabrechnung, welche meine Freundin bei ihrer Vermieterin angefragt hat, lässt sich ablesen, dass die Wohnung über ihr de facto nicht, oder nur minimalst beheizt wird.

Im Ergebnis gleicht ihr Schlafzimmer eher einem Kühlschrank ... 2 Aussenwände (nicht isoliert) und niemand der oben/unten heizt. Entsprechend musste sie jetzt letzten Winter deutlich mehr heizen, als das bei einer halbwegs normalen Wohnsituation der Fall gewesen wäre.

Die Frage wäre nun, ob man (rechtlich) die Mieter über ihr dazu auffordern könnte, dass die ihre Wohnung auch in Abwesenheit zumindest auf 17,18 oder 19 Grad heizen (müssen). Immerhin ist eine komplett kalte Bude ja auch nicht gut für die Leitungen und das Raumklima insgesamt.

Hat da ggf. jemand Erfahrungen, oder eine Idee (ausser nochmals mit den Herrschaften zu reden) was man da sinnigerweise tun könnte?
Benutzeravatar
Rukh
E-Obba

Beitrag von Rukh »

Wenn dann wäre mein erster Weg zum Vermieter. Da würde ich mich gar nicht mit den anderen Mietern behängen.
Benutzeravatar
Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Das hat sie am Freitag gemacht - mal schauen ob/was die Dame daraus macht :d=:
Benutzeravatar
-=Ballistic$Daddy=-
UE25er

Beitrag von -=Ballistic$Daddy=- »

Bandito hat geschrieben: Mo. 24.10.2022 08:09 ... Ehepaar, welches jedoch in der Regel zu Beginn der "Heizperiode" die Koffer packt und in Griechenland "überwintert".
This is the way... :icon16: :D
Benutzeravatar
mapo
UE25er

Beitrag von mapo »

Bandito hat geschrieben: Mo. 24.10.2022 08:09 ...

Die Frage wäre nun, ob man (rechtlich) die Mieter über ihr dazu auffordern könnte, dass die ihre Wohnung auch in Abwesenheit zumindest auf 17,18 oder 19 Grad heizen (müssen). Immerhin ist eine komplett kalte Bude ja auch nicht gut für die Leitungen und das Raumklima insgesamt.

...
Nope. Mindesttemperaturvorgabe gibt es für den Mieter nicht. Aber der Mieter ist in der Pflicht, dass die vermietete Wohnung nicht zu Schaden kommt. Dauerhafte Temperatur unter den von dir genannten führen eigentlich irgendwann zu zu viel Feuchte und Schimmel usw. Trotzdem keine einfache Sache für den Vermieter da etwas dran zu ändern. Mieterschutz ist in Deutschland sehr sehr groß, was grundsätzlich gut ist.
Antworten