Klimakrise

Wir sind zu alt für den Scheiß!
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

:p
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Das hier sagte annodazumal Peter Lustig zu der Sache:

https://youtu.be/DaYEgcqyTjM

Im Grunde möchte man lachen, aber es zeigt mir vor allem, dass es schon lange lange lange tolle Ideen gäbe, man hat sie aber einfach immer wieder zu verhindern gewusst - ich schaue da mal wieder in Richtung der Altmaiers und so...
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Die Akteure sind wohl diejenigen, die an fossiler Energie Geld verdienen. Da ist viel Geld umfassend investiert worden, um eine Abkehr zu verhindern.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Reiche bald für 16 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich
Die Autoren der auf der Weltklimakonferenz in Glasgow vorgestellten Studie fordern, den Superreichen klimaschädliche Hobbys wie Megajachten, Privatjets und private Raumfahrten zu erschweren.
Verbieten kann man das nicht. Im besten Fall gibts höhere Kompensationszahlungen, was für diese Personen wohl kaum ein Problem darstellen dürfte.
D.h. die anderen müssen halt noch mehr einsparen...
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

True ...
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: So. 7.11.2021 00:11 True ...
Triffts ziemlich gut.

Die immer währenden Themen:
Jeder will Veränderung aber keiner will sich ändern.
Sollen doch erst mal die anderen was machen.
etc.

Deshalb mache ich mir auch gar keine Illusionen, dass sich da irgendwas nennenswert bewegt.
Es werden halt viele Dinge teurer werden. Die wo sich jetzt schon nichts leisten können werden es noch schwerer haben. Und was die dann weniger haben wird kompensiert oder gar überkompensiert von denen die es sich leisten können.

Ich sehe eine Gesellschaft kommen, die an längst vergangene Tage erinnert: Als der Adel in seinen Lustschlössern wandelte und das Volk hungerte. In diese Richtung bewegen wir uns schon länger. Nicht exakt so wie damals aber vom Grundsatz her schon ähnlich.
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mapo
UE25er

Beitrag von mapo »

https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 5f21aecc80

Meinung zum Thema/Gerücht Klimarettung wird sehr teuer bis unbezahlbar.
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Rukh
E-Obba

Beitrag von Rukh »

Unser Edeka ist jetzt unter die Kräuterbauern gegangen. Michse mag das.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Haben hier in der Stadt auch alle Edekas. Die Sachen wachsen in diesen Boxen sogar besser als im Gewächshaus und ich muss sagen, dass ich selten so ein leckeres Basilikum hatte.
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Rukh
E-Obba

Beitrag von Rukh »

Habe bis jetzt nur die Minze im Mojito ausprobiert, sehr intensiv. :d=:
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Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

Mojito, legga….
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Ich komm vorbei ... :cool:
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Wenn ich sowas lese denke ich immer: OK wir werden das Ding hier nicht mehr drehen. No way. Die Erde ist ohne uns besser dran.

https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... e-101.html
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Sharku
Crash Test Dummy

Beitrag von Sharku »

Mailman hat geschrieben: So. 28.11.2021 15:30 Wenn ich sowas lese denke ich immer: OK wir werden das Ding hier nicht mehr drehen. No way. Die Erde ist ohne uns besser dran.

https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... e-101.html
Passend dazu:
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/w ... e-100.html

""Leider müssen wir diese 18.000 sinnlosen Flüge durchführen", sagte ein Sprecher des Unternehmens am Montag dem hr. Sinnlos deswegen, weil sie wirtschaftlich keinen Sinn ergeben und somit erst recht nicht aus klimapolitischer Sicht. Dennoch wird geflogen, denn sonst droht der Lufthansa der Verlust wertvoller Start- und Landerechte in Europa. Diese sogenannten Slots werden durch die Europäische Union nach dem Prinzip "use or loose" - also "nutze oder verliere" vergeben. Wer nicht fliegt, verliert seine Rechte."

Wenn sowas läuft, bekommen wir das mit dem Klima nicht hin. Niemals.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Kamine produzieren viel mehr Feinstaub als alle Verbrennungsmotoren zusammen
Die Feinstaubbelastung durch Kamine kann inzwischen mit dem Autoverkehr mithalten, zeigen neue Zahlen des Umweltbundesamtes. Welche Folgen das hat, verrät Chemieingenieur Achim Dittler.
Ich kann leider nur die Überschrift lesen. Aber ich hab vor ein paar Jahren schon mal gelesen, was für Dreckschleudern die Dinger sind. Und ich hab mich immer gewundert dass man auf an so vielen Dingen rumnölt (PKW, Gebäudedämmung, neue Heizungen, Wärmepumpen, neue Fenster, ...) aber nicht daran...
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CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Ich empfehle ARTE, Voll elektrisch: Die Luftfahrt der Zukunft / Doku HD

Da ist eine Forscherin unterwegs und misst im Großraum von Flughäfen (Amerika) die Partikelbelastung der Verkehrsflugzeuge.

So kann man das Rad immer weiterdrehen und mit allen Fingern in alle Richtungen zeigen.

Die non-ökologisch orientierte Zivilisation, wie wir sie heute haben, ist Gift für das globale Ecosystem.
Sobald du einen Verbrennermotor bedienst, tust du der Umwelt nichts Gutes. Sobald du Strom aus einem Kohlekraftwerk lädst, tust du nichts Gutes. Sobald du ein Windkraftwerk in einem Stahlwerk anfängst zu produzieren, tust du nichts Gutes.

Man kann es drehen oder wenden wie man will. Man muss co2 in die richtigen Maßnahmen investieren, um unterm Strich auf ein verträgliches Maß zu gelangen, es traut sich nur keiner ordentlich.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Das Grundproblem ist, dass es einfach zu viele Menschen gibt... :?
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Roadrunner hat geschrieben: So. 13.2.2022 20:49 Das Grundproblem ist, dass es Menschen gibt... :?
:d=:
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Sag das bloß nicht zu laut ...
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Wisst Ihr was echt absurd ist?

Wir tun immer noch so, als wäre unsere Erde in 50 Jahren immer noch problemlos bewohnbar...
https://twitter.com/real_albundy/status ... 87584?s=21

Mal keine wissenschaftliche Quelle, aber dennoch auf den Punkt gebracht.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Sondergutachten
Bundesrechnungshof fordert neue Klimapolitik
Stand: 24.03.2022 14:29 Uhr
Der Bundesrechnungshof hat die bisherige deutsche Klimaschutzpolitik als weitgehend wirkungslos kritisiert. Er verlangt deshalb eine schnelle Neuausrichtung. Sämtliche Klimaschutzmaßnahmen müssten umgehend auf den Prüfstand, heißt es in einem Sondergutachten. Milliardenbeträge würden für nicht wirksame Maßnahmen ausgegeben, die Steuerung und Koordinierung sei mangelhaft.
Nach seinen Angaben hat die Bundesregierung noch nicht einmal einen genauen Überblick, wie viele Programme zum Klimaschutz es gibt und was sie zur Minderung des Treibhausgasausstoßes beitragen. Zudem konterkariere der Bund seine teuren Maßnahmen mit Subventionen, die das Klima schädigen. Scheller verwies auf die Steuerbegünstigung von Diesel oder die ermäßigte Umsatzsteuer auf Fleisch und tierische Produkte. Würden diese klimafeindlichen Subventionen gestrichen, hätte Deutschland mehr Geld für den Klimaschutz übrig.
Der Bund solle bei jeder Klimaschutzmaßnahme einheitlich ermitteln, was es genau kostet, eine Tonne CO2 einzusparen. "Er muss die Klima-Milliarden dorthin lenken, wo der Wirkungsgrad besonders hoch ist", meint der Rechnungshofpräsident. Außerdem soll es ein sogenanntes Klima-Tracking geben: Dadurch wird transparent, welche Einnahmen und Ausgaben des Bundes dem Klima nützen oder welche ihm schaden.
https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... g-101.html
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Wir sind mitten drin und unser Bremsweg beträgt 20 Jahre..

https://twitter.com/ianbremmer/status/1 ... fiKDpOAFhA
Dateianhänge
9C01CB46-41F0-4A23-A133-6135A9FCC693.jpeg
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Mal was mit Hoffnung

Können wir den Klimawandel noch stoppen?
Dinge Erklärt – Kurzgesagt
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Den IPCC-Bericht dieser Woche hatte ich ja bereits erwähnt, aber nichts dazu verlinkt. Mir haben die Überschriften und zwei drei Kommentare gereicht, um zu wissen, was abgeht.

Hier in diesem Podcast ist es aber schön zusammengefasst:
https://overcast.fm/+losfRs7Pk
Insgesamt 18 Minuten. Zunächst der IPCC-Report, dann kurz über die Rekordtemperaturen an den Polen und zum Schluss der Bogen zu unserer Regierung und dem von mir erwähnten Osterpaket.

Und ich muss es ausdrücklich ansprechen: Es wird klar, insbesondere im letzten Teil des Podcasts und in diesem Kontext, dass die verantwortungslose FDP in einer Regierung ein großes Problem darstellt.
Der Weltklimarat IPCC hat in dieser Woche den dritten Teil seines sechsten Sachstandsberichts veröffentlicht. Es geht um Auswege aus der Klimakrise: Um das 1,5-Grad-Ziel noch zu schaffen, müssen die Emissionen sehr bald und sehr zügig sinken.

Eigentlich war die Ausdehnung des Meereises in der Antarktis – von saisonalen Veränderungen abgesehen – in den letzten Jahren konstant. Das Eis wuchs sogar in seiner Ausdehnung. Doch Satellitendaten zeigen jetzt, dass das Meereis in der Antarktis um ein Viertel kleiner ist als im langjährigen Durchschnitt – nur in einem Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen durch Satelliten war sie noch geringer.

Die Bundesregierung hat sich auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket in der Energiepolitik geeinigt. Jetzt muss der Bundestag über die geplante Neuformulierung von etlichen Gesetzen beraten. Manche Punkte sind aber strittig – etwa, wie der Erneuerbaren-Ausbau nach 2030 aussehen soll.
Hört es Euch an, es ist wirklich gut umrissen.

Im IPCC-Report steht übrigens drin, dass wir auf 3,2 °C im Jahr 2100 zusteuern, wenn wir alle CO2-Reduktionsmaßnahmen wie geplant durchführen, die bis 2020 eingeleitet wurden.

Wenn wir also unseren Weg wie bisher weitergehen.
Dateianhänge
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6AA57DE9-1430-415F-8951-1F7D2C9C0837.jpeg (89.5 KiB) 5873 mal betrachtet
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

„Wir müssen nicht weniger schaffen als den globalen Emissionspeak allerspätestens in 3 Jahren. Danach brauchen wir einen Rückgang der Emissionen in weiteren fünf Jahren auf den Stand der 1960er. Und dann nochmal in nur einem guten Jahrzehnt auf null. Zero. Nix mehr. Global!“

Das ist ein Auszug aus diesem kurzen Statement eines Naturwissenschaftlers und Klimaaktiven, das auch meine Gedanken ganz gut widerspiegelt:
(1/21) Jede Verwerfung hat Anfangserscheinungen. In der Physikalischen Chemie sprechen wir von „kritischen Fluktuationen“. Sie markieren Instabilität und leiten Übergänge ein. Am Ende steht ein ganz neuer Zustand.

Mehr und mehr denke ich, dass wir genau das genau jetzt erleben.
(2/21) Anfangs sind solche Fluktuationen mikroskopisch. Sie fallen nur jenen auf, die genau hinschauen. Doch sie wachsen. Exponentiell. Und dann passiert ein Turnover. Unaufhaltsam. Und bisweilen irreversibel; jedenfalls im gemeinhin zugänglichen Parameterraum.
(3/21) Ich habe mich oft gefragt, wie große Katastrophen wohl ihren Anfang nahmen. Etwa als ich einst Postdoc im Großraum Boston war und Portland Maine besuchte, wo 2001 frühmorgens der 11. September begann. Ich stellte mir vor wie da noch keiner etwas ahnte. Und was dann folgte.

(4/21) 18 Jahre später, vielleicht in einer chinesischen Höhle, gab es wieder ein kritisches Ereignis. Wohl in einer Fledermaus entstand das allererste SARS-CoV2 Virus. Keiner bekam das mit. Noch nicht. Selbst als erste Aufmerksame die Gefahr witterten, verhallten ihre Warnungen.
(5/21) Heute ist es wieder so. Jüngst erschien der neue IPCC Report. Er hat mich schwer getroffen. Denn er sagt mir, dass wir wohl wirklich gerade die Kontrolle verlieren.
Während sich weltweit erste Kipppunkte zeigen, ist die zur Nullemission nötige Rapidität einfach unfassbar.
(6/21) Wir müssen nicht weniger schaffen als den globalen Emissionspeak allerspätestens in 3 Jahren. Danach brauchen wir einen Rückgang der Emissionen in weiteren fünf Jahren auf den Stand der 1960er. Und dann nochmal in nur einem guten Jahrzehnt auf null. Zero. Nix mehr. Global!
(7/21) Die Transformation die wir brauchen ist so krass, dass es schon rein technisch fraglich ist ob sie in der nötigen Schnelle schaffbar ist. Und wieder scheint diese maligne Lage im Verborgenen zu stehen; wie in der chinesischen Höhle oder dem Provinzflughafen in Neuengland.
(8/21) Schon ein kurzer Blick abseits der eigenen Twitter-Blase zeigt: Nichts. Kein Krisenbewusstsein. Keine Kenntnis des Zustands. Und noch viel weniger des Kurses. Und am schlimmsten: Nicht einmal Interesse für all dies.
(9/21) Eine Bundestagspetition etwa, die aktuell nicht viel mehr fordert als ein Tempolimit und weitere absolut einfache Sofortmaßnahmen zum bloßen Anfang(!) einer Verkehrswende, wird übermorgen wohl ihr Quorum verfehlen. Und die meisten Menschen bekommen das noch nicht mal mit.
(10/21) Und trotz allem beherzten Einsatz reißen die Bagger vor Lützerath täglich die Wunden des fossilen Zeitalters immer tiefer – gegen jeden wissenschaftlichen Verstand. Wieder weitgehend unbemerkt. Und mit Tankrabatten & Gasimporten schüren wir selbst noch das drohende Feuer.
(11/21) Uns werden Scheinargumente und Gründe über Gründe serviert, warum alles nicht so einfach sei mit der Wende. Wir debattieren um Verkehrsschilder. Um Rechtssicherheiten. Genehmigungsverfahren. Abstandsregeln. Und wir subventionieren Klimaschädlichkeit mit 180 Mio. täglich.
(12/21) Bei allem sehen wir primär den Verlust der wohligen Vergangenheit – statt der Abwehr einer monströsen Zukunft. Der pure Zynismus dieser Tage zeigt sich darin, dass sich die sozialen Konflikte der Gegenwartskrisen ausgerechnet um die Treibstoffe entladen, die sie befeuern.
(13/21) Ich habe mich manchmal gefragt, wie es wohl wäre, als Zeitreisender auf der Titanic zu landen. Zu wissen, wohin der Kurs führt. Und doch bei niemand auf Interesse zu stoßen. Nicht, weil es niemand versteht. Sondern weil es niemand verstehen WILL.
(14/21) Es ist schon fast absurd, dass ich beim Lesen des IPCC Berichts streckenweise fast erfreut war. Darüber nämlich, dass er mir zeigt, dass ich nicht irre bin.

Es stimmt wohl leider wirklich: 1,5 Grad ist tot.
(15/21) Dennoch zählt auch weiterhin jedes Zehntel Grad. Und so gilt auch weiter für jedes Zehntel zu kämpfen.
Ich denke aber, gerade wir Klimabewussten, die nur allzu gut wissen was kommen wird und worauf wir zusteuern, müssen fortan auch viel, viel stärker an Mitigation denken.
(16/21) Ja, wir müssen Transformationsprozesse anstoßen. Wir brauchen Erneuerbare wo nur irgend möglich. Wir brauchen Schienen. Wir brauchen Radwege. Wir brauchen Gebäudedämmung. Und das braucht massiven Einsatz – und massive Gelder.
(17/21) Doch es braucht auch ebensolchen Einsatz (und ebensolche Gelder) um Schutzräume für Hitzewellen zu bauen. Um Wasserreservoire zu schaffen. Um Schwammstädte, Dämme, Sturmsicherung und vieles mehr zu realisieren. Die Zeit dafür ist: genau jetzt!
(18/21) Und wieder sehe ich Bewusstsein & Bereitschaft, dieser Lage ins Auge zu sehen ...nirgends. Von massiven & dringlichen Vorbereitungen auf kommende Brachialereignisse höre ich noch weniger als von ersthaften Bestrebungen zur Klimawende. Verdammt, Leute: Ich habe echt Angst.
(19/21) Meine Art, mit der Angst umzugehen ist aktiv zu werden. Das Leben damit zu füllen den Wandel zu gestalten; statt seine Folgen auszuhalten. Aktivist zu sein; für eine klima-stabilisierte Welt. Statt als Passivist dem Klima-Chaos tatenlos entgegenzusteuern.
(20/21) Ja, vielleicht ist die Katastrophe schon in der exponentiellen Phase. Hin zum Turnover. Und vielleicht ist sie nicht mehr zu stoppen. Die physikalisch messbare Realität ist da brutal klar.

Doch vielleicht geht's gar nicht darum. Sondern einfach darum das Richtige zu tun.
(21/21) Es gibt zumindest eines, das Hoffnung macht. Nicht allein zu sein. Kein skurriler Sonderling zu sein. Sondern Teil einer Gemeinschaft zu sein, die verstanden hat. Und die ein mächtiges Band verbindet: Zusammenhalt. Das gibt Kraft; auch gegenüber kritischen Fluktuationen.
https://twitter.com/sci_ffert/status/15 ... 3K7UXC_xUA
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CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Deutschland gehört zu den Ländern weltweit mit dem höchsten Wasserverlust. In den letzten 20 Jahren hat es Wasser von der Menge des Bodensees eingebüßt.
Deutschland trocknet aus.

National Geographic

https://www.nationalgeographic.de/umwel ... ocknet-aus
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Passend dazu:
https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles ... rschritten
26.04.2022 - Eine Neubewertung der planetaren Grenze im Bereich Süßwasser deutet darauf hin, dass diese nun überschritten ist, so ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Stockholm Resilience Centre und unter Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Diese Schlussfolgerung ist auf die erstmalige Einbeziehung von "grünem Wasser" - dem für Pflanzen verfügbaren Wasser - in die Bewertung der planetaren Grenze zurückzuführen.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Quichotte hat geschrieben: So. 27.3.2022 11:57 Wir sind mitten drin und unser Bremsweg beträgt 20 Jahre..
Hier auch noch eine Visualisierung des Bremswegs:
Beachte, wie weit die Temperaturentwicklung der CO2-Konzentration derzeit hinterher hinkt, zum einen wegen Zeitverzögerungen, zum anderen weil Aerosole/Ruß um 0,5C abkühlen.
https://twitter.com/reisteurer/status/1 ... y-w-bFCXoQ
Dateianhänge
BA2651A7-ED36-44AB-BF5C-6E9C380404F9.jpeg
BA2651A7-ED36-44AB-BF5C-6E9C380404F9.jpeg (92.13 KiB) 4824 mal betrachtet
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