Verkehrswende

Wir sind zu alt für den Scheiß!
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Die Innovation ist doch, dass in der Stadt mehr Lebensqualität möglich ist, wenn weniger Autos rumstehen. In den angrenzenden Vierteln würde ich massiv auf Anwohnerparkausweise setzen und kontrollieren.
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Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Die Umweltministerkonferenz hat sich überraschend für ein befristetes Tempolimit auf Autobahnen ausgesprochen. Die Maßnahme soll den Ölverbrauch senken und Biosprit ersetzen. Der Druck auf die Ampelkoalition im Bund wächst.

Ein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen soll kommen – das verlangen die Umweltministerinnen und -minister der Länder. Nach Informationen des SPIEGEL hat die Umweltministerkonferenz in Wilhelmshaven am Freitag diesen Beschluss gefasst. Welche Höchstgeschwindigkeit gelten soll, steht in dem Papier indes nicht.
...
Die Beschlüsse dieser Ministerkonferenzen werden grundsätzlich einstimmig gefasst. Lediglich die Umweltminister von Bayern (Thorsten Glauber, Freie Wähler) und Nordrhein-Westfalen (Lutz Lienenkämper, CDU) stimmten zwar zu, gaben aber eine Protokollnotiz ab, der zufolge sie nur eine begrenzte Wirkung eines Tempolimits erwarten. In den übrigen 14 Ländern werden die Ressorts von Grünen oder SPD geführt.
https://www.spiegel.de/auto/tempolimit- ... 8c2e0eacac



Liste der amtierenden Landesumweltminister:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... ltminister
Von den 16 Landesumweltministern sind derzeit neun Männer und sieben Frauen. Zehn Minister sind Mitglied der Grünen, vier der SPD, einer der CDU und einer gehört den Freien Wählern an.
Wissing schlägt dann ein Tempolimit von 250 vor.
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Kommt doch eh nicht.
Siehe Null Euro Ticket für den ÖPNV. Ist doch alles zu teuer, aber über 10.000€ für ein E-Auto, das passt schon. Warum nicht einfach jedem Bürger mit einem Bruttojahresgehalt unter 60.000€ die 10.000€ in die Hand drücken und sagen: Damit unterstützen wir jetzt Deine Mobilität. Ob E-Auto, E-Bike, E-Lastenrad oder Jahresticket für den ÖPNV, kauf Dir was schönes :six:
Stattdessen gibt man denen, die eh schon mehr als genug Geld haben und sich ein E-Auto in 90% der Fällen auch ohne Subvention kaufen könnten, noch was Geld dazu. Und die Geringverdiener schauen in die Röhre.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Ich finde es ehrlich gesagt falsch, die Bedürftigkeit von Leuten an ihrem Einkommen festzumachen und dann irgendwo einfach eine alles oder nichts Grenze zu ziehen. Es gibt Leute mit niedrigem Einkommen, die als Künster o.ä. leben aber gleichzeitig Erbe eines Vermögens sind. Andere sind Inhaber einer Firma und damit eigentlich reich, die Firma ist aber am struggeln und das Kapital ist darin gebunden. Manche strengen sich an und schuften sich für ein paar Taler mehr in der Tasche ab, andere schätzen ihr Freizeit höher als ein hohes Einkommen und würden nie etwas anderes machen wollen als ein 9-to-5-Job. Dazu kommt speziell beim Thema Mobilität noch hinzu, dass der Bedarf, mobil zu sein, sehr unterschiedlich ausfallen dürfte. Arbeitet jemand zu Hause, jucken ihn die Spritpreise nur, wenn er für Freizeitfahrten unterwegs ist. Der Berufspendler aus der Bahn wird demnächst kotzen, wenn die 9-Euro-Ticketinhaber ihm die ohnehin schon raren Sitzplätze wegnehmen. Es geht mir hier nicht um Menschen, die einen harten Job haben der trotzdem schlecht bezahlt wird (z.B. in der Pflege). Aber ich finde es bedenklich, wenn man sagt, jemand mit dem Einkommen X kann sich pauschal alles leisten und darf deswegen am stärksten zur Kasse gebeten werden. Letztlich finanziert dann die ohnehin schon bedrängte Mittelschicht die schlecht bezahlten Krankenschwestern mit. Ehrlich und pragmatischer wäre es, endlich den Mindestlohn deutlich anzuheben, damit jemand, der Vollzeit in einem qualifizierten Beruf arbeitet, nicht auf Zusatzleistungen angewiesen ist.

Und zum Tempolimit sage ich hier nichts mehr. Ich vermute auch, dass das kommen wird, so wie wir auch zukünftig wahrscheinlich Männer, die sich (temporär) als Frau fühlen auf Damentoiletten gehen lassen werden. Das ist eben der Zeitgeist. Wenn man dann im Nachhinein feststellt, dass es kaum was gebracht hat, wird es aber bestimmt auch nicht wieder zurück genommen. Gearscht werden dadurch v.a. die Leute, die beruflich für Langstrecken auf das Auto angewiesen sind und freuen werden sich v.a. Stadtbewohner, die höchstens ein oder zwei Mal pro Jahr für längere Strecken auf der BAB unterwegs sind und sich dann ein Loch in den Bauch freuen, weil sie sich an einer Stelle "für die Umwelt eingesetzt" haben, wo es ihnen selbst nicht weh tut.
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Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

kawu hat geschrieben: Fr. 13.5.2022 15:33 Kommt doch eh nicht.
Siehe Null Euro Ticket für den ÖPNV. Ist doch alles zu teuer, aber über 10.000€ für ein E-Auto, das passt schon. Warum nicht einfach jedem Bürger mit einem Bruttojahresgehalt unter 60.000€ die 10.000€ in die Hand drücken und sagen: Damit unterstützen wir jetzt Deine Mobilität. Ob E-Auto, E-Bike, E-Lastenrad oder Jahresticket für den ÖPNV, kauf Dir was schönes :six:
Stattdessen gibt man denen, die eh schon mehr als genug Geld haben und sich ein E-Auto in 90% der Fällen auch ohne Subvention kaufen könnten, noch was Geld dazu. Und die Geringverdiener schauen in die Röhre.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Wir haben ein paar Ausflüge vor und nehmen jetzt das 9€ Ticket einfach so mit.
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Fr. 13.5.2022 16:29 Ich finde es ehrlich gesagt falsch, die Bedürftigkeit von Leuten an ihrem Einkommen festzumachen und dann irgendwo einfach eine alles oder nichts Grenze zu ziehen.

Wie willst du es aber sonst machen?

Wenn du eine Subvention an eine Investition knüpfst, kommen nur die in den Genuss derer, die sich die Investition leisten können. Ich bekomme also die 10k EUR vom Staat nur, wenn ich mir eine Auto kaufe. Kann ich mir das nicht leisten, schaue ich in die Röhre. Dann gibt es eine schmale Schicht, für die wird dadurch so ein Kauf erschwinglich und dann gibt es die, die die 10k nicht brauchen.
Also ist diese Förderung des Staates eigentlich ungerecht. Wie Kawu sagte: Dann an jeden die 10k und er kann damit machen was er will. Sein Gas bezahlen, ein Rad kaufen oder und und...

Ich schaue bei solchen Sachen immer, ob die FDP es gut findet. Ist das der Fall so ist es ungerecht und kommt vor allem der Oberschicht zu Gute.
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Fr. 13.5.2022 16:29 Ich finde es ehrlich gesagt falsch, die Bedürftigkeit von Leuten an ihrem Einkommen festzumachen und dann irgendwo einfach eine alles oder nichts Grenze zu ziehen.
Dann mach es halt am Einkommen und Vermögen fest oder wie auch immer. Aber es kann mir doch niemand erzählen, dass Bernd, der als Pfleger arbeitet, sich einen neues E-Auto kaufen wird, weil es nun über 10.000€ dazu gibt. Damit schließt man die unteren Einkommen quasi einfach immer aus. Und auch die Menschen, die gar kein Auto kaufen wollen, müssen anderen ein Auto mitfinanzieren. Warum frag ich mich?
Wir kommen aber vom Thema ab: Hier geht es um die Verkehrswende und die kann man in meinen Augen nicht einleiten, in dem weiterhin E-Auto im oberen Preissegment so derart fördert. Das ist doch nur Alibi.
Wie ich schon schrieb: Man sollte ganz andere Dinge mit dem Geld machen und eben nicht den Autoverkehr fördern.

Und wenn man schon bei Geschwindigkeitsbegrenzungen dabei ist: Innerstädtisch auf 30km/h umstellen. Immer und überall ab Ortseingangsschild. Das wäre so entspannend und man hätte das Problem nicht mehr mit diesen seltsamen 45km/h Autos als rollendes Verkehrshindernis.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Ich finde das nicht so kompliziert. Wenn ich jemanden motivieren möchte, sich ein eAuto statt eines Verbrenners zu kaufen, reicht es, denjenigen ein Angebot zu unterbreiten, die ohnehin vorhatten einen neuen PKW zu kaufen, dann aber die paar Euro extra für eine Elektromobil nicht aufbringen wollten oder konnten. Warum soll man Leuten 10k€ geben, die gar nicht vorhatten, sich ein neues Auto zu kaufen und das Geld dann vielleicht bloß verjuxen? Der Staat ist doch kein pauschaler Geldverteiler. Solche Subventionen werden als Steuerungselement eingesetzt. So wie eben beim 9-Euro-Ticket auch.

Das Ziel ist doch nicht, möglichst viele neue eAutos auf die Straße zu bekommen sondern neue Autokäufe in Richtung E-Mobilität zu transformieren.
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Fr. 13.5.2022 16:55 Das Ziel ist doch nicht, möglichst viele neue eAutos auf die Straße zu bekommen sondern neue Autokäufe in Richtung E-Mobilität zu transformieren.
Das ist aber für eine Verkehrswende ein falsches Ziel. Deswegen würde ich die 10.000€ auch Menschen geben, die sich davon ein E-Bike kaufen oder über 10 Jahre das Jahresticket für den ÖPNV finanzieren oder was auch immer.
Ich würde das Geld eben wie beim E-Auto Kauf daran binden. Kauf Dein ÖPNV Ticket, reich die Rechnung ein, hier Dein Geld zurück, Du hast noch 9500€ Restguthaben für die Verkehrswende.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

kawu hat geschrieben: Fr. 13.5.2022 16:50 Wie ich schon schrieb: Man sollte ganz andere Dinge mit dem Geld machen und eben nicht den Autoverkehr fördern.
Da bin ich dabei, wenngleich ich durchaus der Überzeugung bin, eine solche eAuto-Subventionierung kommt am Ende doch auch wieder des gesamten Gesellschaft zu gute, weil Deutschland eben eine starke Automobilindustrie hat, von deren Erfolg direkt und indirekt Hunderttausende hierzulande profitieren.
kawu hat geschrieben: Fr. 13.5.2022 16:50Und wenn man schon bei Geschwindigkeitsbegrenzungen dabei ist: Innerstädtisch auf 30km/h umstellen. Immer und überall ab Ortseingangsschild. Das wäre so entspannend und man hätte das Problem nicht mehr mit diesen seltsamen 45km/h Autos als rollendes Verkehrshindernis.
Auch da bin ich hin und hergerissen. Es gibt einfach viel zu viele Stellen, an denen das nichts bringt ... außer vielleicht die Fahrer aggressiv zu machen, die bei sonst völlig freier Straße mit 30 km/h auf eine grüne Ampel zu schleichen müssen, die dann rot ist, bis sie dort ankommen.

Besser wäre doch, endlich den ÖPNV massiv ausbauen und attraktiver machen und damit mehr Leute überzeugen, sich beim nächsten Autokauf vielleicht komplett gegen so eine Kiste zu entscheiden. Oder 10k€ als Prämie für Autobesitzer, die ihren Wagen für mindestens die nächsten fünf Jahre nachgewiesenermaßen komplett abschaffen.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Witzig, da haben wir im Grunde zur gleichen Zeit nahezu die gleiche Idee gepostet. :)
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Fr. 13.5.2022 16:55 Ich finde das nicht so kompliziert. Wenn ich jemanden motivieren möchte, sich ein eAuto statt eines Verbrenners zu kaufen, reicht es, denjenigen ein Angebot zu unterbreiten, die ohnehin vorhatten einen neuen PKW zu kaufen, dann aber die paar Euro extra für eine Elektromobil nicht aufbringen wollten oder konnten.
Gibt es die Subvention eigentlich auch wenn man ein gebrauchtes E-Auto kauft?
Weil mal ganz ehrlich... wer sich einen Neuwagen kauft/kaufen kann gehört meistens sowieso schon zu einer besser gestellten Einkommensschicht. ;)
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Wie lautet das Urteil über unseren derzeitigen Stand des Verkehrs? Städte verstopft, maroder ÖPNV, einkommensschwache Haushalte sind in der Mobilität eingeschränkt, der ländliche Bereich unzureichend angebunden (obwohl man könnte auch sagen: infrastrukturell abgekoppelt, denn weil alle zum Einkaufen mit dem Auto in die nächsten Einkaufszentren fahren, macht der „kleine Laden“ im Dorf dicht und die ÖPNV-Anbindung mangels Auslastung eingespart) und irgendwie sagen aber alle: Die Alternative zum Auto muss attraktiver werden und es ist Wahnsinn, wie voll unsere Straßen sind.

Und dann lautet die Lösung, Autos zu subventionieren, während gleichzeitig alles andere quasi leer ausgeht. Ich habe Zweifel.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Heute und morgen findet übrigens die Kidical Mass statt. Ich bin in Nottuln dabei. Falls noch jemand ein Ausflugsziel mit gutem Zweck sucht.

https://kinderaufsrad.org/
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Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

Solange das Thema „Laden“ nicht dahingehend gelöst ist als das dies auch ohne Umstände für Laternenparker möglich ist, wird das Interesse bei „Geringverdienern“ ebenso gering bleiben wie deren Verdienst.
2 cents aus Seattle
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Wieso sollten Geringverdiener ein Interesse an einem E-Auto haben und inwiefern würde das etwas am Einkommen ändern?
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Mit "Geringverdienern" meint er vemutlich alle unterhalb von 100k Jahresbruttoeinkommen...
Aber ernsthaft: Auch Leute mit geringerem Einkommen benötigen Mobilität und haben oft ein Auto. Und natürlich haben die erst recht Interesse an günstiger Mobilität und das Interesse an der Umwelt dürfte sowieso einkommensunabhängig sein.
Mit steigenden Preisen bei den fossilen Energieträgern haben die dann natürlich ein Interesse am E-Auto. Aber ohne entsprechende Park- und Lademöglichkeit über Nacht ist das nicht wirklich praktikabel.
Ob die Preismodelle der Ladestationen attraktiv sind ist dann die andere Frage. Wenns dumm läuft sind sogar die Strompreise irgendwann so hoch, dass es eigentlich nur noch mit eigener PV wirklich toll ist.
Und das Einkommen ändert sich nicht, aber ggf. die Ausgaben.

Immerhin bei den Subventionen dürfen wir uns alle beteiligen, egal ob wir jetzt welche bekommen oder nicht. In die Richtung funtkioniert das immer hervorragend.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Ich frage mich immer, warum ein Auto mit günstiger Mobilität in Verbindung gebracht wird. Ein Auto ist nicht günstig.

PS: https://www.forschung-und-wissen.de/nac ... t-13373822
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Bitte nicht die Diskussion jetzt wieder. Danke. :six:
Scheint aber günstig genug zu sein, dass sich hier manche 4-5 davon gleichzeitig leisten. *zwinkersmilie*

/€: Aber ganz nebenbei: Gar kein Auto zu haben wäre für mich eine große Einschränkung. Mit günstigem Nahverkehr und guter Anbindung würde ich es aber öfter stehen lassen.
Wie z.B. als Student. 250DM für das halbe Jahr für das ganze Stuttgarter Netz. Und von der Fahrdauer her war es - je nach Tageszeit - nicht viel länger oder sogar schneller als mit dem Auto. In der Zeit habe ich das Auto sehr wenig bewegt. Aber ganz darauf verzichten konnte ich doch nicht.

/€2: Ich glaube auch nicht, dass es wie in der Studie gesagt (im Idealfall) 37% weniger Autos geben würde, wenn die Kosten klar wären.
Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, was genau mit den 37% gemeint ist.
37% weniger benutzt? Möglich. 37% weniger Autos angeschafft? Glaub ich nicht.
Ich glaube, dass es vielen ähnlich wie mir geht: Bei einem attraktiven Angebot benutzt man das Auto weniger, aber gar keins zu haben dürfte für die meisten Autobesitzer IMO keine Option sein.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Quichotte hat geschrieben: Sa. 14.5.2022 19:38 PS: https://www.forschung-und-wissen.de/
Diese Seite irretiert mich etwas...
https://www.forschung-und-wissen.de/nac ... u-13373172
Geringverdiener mit Einkommen von maximal 1.300 Euro monatlich haben in Deutschland eine durchschnittliche Mietbelastungsquote von 46 Prozent. Bei Personen, die netto 4.500 Euro oder mehr monatlich zur Verfügung haben sinkt die Mietbelastungsquote auf 17 Prozent ab.
4500€ netto? Das sind über 8000€ brutto! Das dürften die obersten paar Prozent der Einkommensschicht sein. Und die sollen angeblich nur 765€ Miete (17% von 4500€) bezahlen? Das halte ich für schwer glaubwürdig...

Ja, falscher Thread. Aber bei so was zweifle ich an der Glaubwürdigkeit der Seite. Oder ich schätze das alles komplett falsch ein...
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Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Vllt geht man ja von einer anderen Steuerklasse aus. Bei 7,5k hat man schon 5k netto bei Klasse 3.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Fut Ura hat geschrieben: Sa. 14.5.2022 22:25 Vllt geht man ja von einer anderen Steuerklasse aus. Bei 7,5k hat man schon 5k netto bei Klasse 3.
4,5k netto ist definitiv beim oberen Ende der Einkommensskala. Egal welche Steuerklasse. ;)
Und die 17% für die Miete ist ja aufs netto gerechnet. Spielt die Steuerklasse also keine Rolle. Und über 765€ Miete ist man nun wirklich schnell.
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Rukh
E-Obba

Beitrag von Rukh »

Roadrunner hat geschrieben: Fr. 13.5.2022 22:58
[4T2]Babelfish hat geschrieben: Fr. 13.5.2022 16:55 Ich finde das nicht so kompliziert. Wenn ich jemanden motivieren möchte, sich ein eAuto statt eines Verbrenners zu kaufen, reicht es, denjenigen ein Angebot zu unterbreiten, die ohnehin vorhatten einen neuen PKW zu kaufen, dann aber die paar Euro extra für eine Elektromobil nicht aufbringen wollten oder konnten.
Gibt es die Subvention eigentlich auch wenn man ein gebrauchtes E-Auto kauft?
Weil mal ganz ehrlich... wer sich einen Neuwagen kauft/kaufen kann gehört meistens sowieso schon zu einer besser gestellten Einkommensschicht. ;)
Die Förderung kann einmal pro FIN beantragt werden.
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Rukh
E-Obba

Beitrag von Rukh »

Umweltministerkonferenz fordert Tempolimit

*Postverbot für Spanier aktiviert* :D
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Rukh hat geschrieben: So. 15.5.2022 09:04 Umweltministerkonferenz fordert Tempolimit

*Postverbot für Spanier aktiviert* :D
Scroll doch mal nach oben, Herr Six.
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CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Frau und ich verdienen zusammen sehr gut.
Allerdings haben mich erst die Subventionen davon überzeugt, das E Auto zu leasen/kaufen/wie auch immer. Habe dadurch nämlich keine Mehrausgaben. Die Anzahlung übernimmt komplett der Steuerzahler.

Vermutlich gilt das eben als Anreiz, um E Mobile ins normale Alltagsbild einzufügen.
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cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Aktuell in Paris:
Bild

Vergleich:
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Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

Naja, der Vergleich hinkt finde ich.

Sowohl die Anzahl (insbesondere wenn man den "Einzugsbereich" mitrechnet) als auch die Einwohnerdichte sind in Paris wesentlich höher. Allein das sorgt schon für deutlich mehr an Verkehr. Paris hat DEN Flughafen Frankreichs (über den BER schweige ich mal lieber ;) ), und es kommen auch weit mehr Touristen dorthin als nach Berlin
Und Paris ist das politische und wirtschaftliche Zentrum Frankreichs, Berlin nur das politische.

Daher imho ein nicht uninteressanter aber kein wirklich passender Vergleich
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