Verkehrswende

Wir sind zu alt für den Scheiß!
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Mailman hat geschrieben: Di. 18.10.2022 08:28 Solche Systeme kranken bei uns meiner Meinung nach einfach schon an der Menge der Arschlöcher.
Die Befürchtung hätte ich auch. Und unbegründet ist die definitiv nicht.
Aber vielleicht wenn wir irgendwann mal ein zivilisiertes Land sind...
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Abgesehen davon, dass die Klebeaktion in Berlin legal war, blickt dieser Kommentar im Riffreporter ganz gut auf das Gesamtbild:
„Letzte Generation“ verstopft Autobahn, Radfahrerin wird von LKW erfasst: Scheinheilig empört

Nötigung sollte es in einer Demokratie nicht geben. Aber wer es ernst meint mit der Sicherheit im Verkehr, muss die täglichen Blockaden und Gewalttaten durch Autofahrer ahnden und endlich Platz für klimafreundliche Mobilität schaffen. Ein Kommentar
https://www.riffreporter.de/de/gesellsc ... tonmischer
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Dann sollen sich die Spacken vor den Reichstag, oder an Geschäftsstellen der Parteien kleben.
Gleiches gilt für das beschmieren/beschädigen von Kunstwerken/Ausstellungsstücken in Museen.

Für mich ist das nur der Versuch, auf Krabbelgruppenniveau, Aufmerksamkeit zu erhalten.

Deshalb bleibt bei dem Großteil der Menschen auch nur die Aktion und die "Botschaft" dahinter hängen.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Wenn man ignoriert, dass diese Aktionen Teil unserer Demokratie sind, dann könnte man es so sehen.
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Ich finde den Kommentar gut, egal was ich von solchen Aktionen halte. So zu tun als sei tagtäglich alles ganz normal und mit einem Mal sollen die Aktionen stärker bestraft werden, das ist in der Tat mehr als scheinheilig.
Ich wohne in einer sehr kleinen Stadt und selbst hier ist Radfahren nicht mehr angenehm, besonders nicht, wenn man ein Kind dabei hat, das auf die Rücksicht anderer angewiesen ist. Da sind zugeparkte Radwege nur die Spitze.
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Quichotte hat geschrieben: Fr. 4.11.2022 10:15 Wenn man ignoriert, dass diese Aktionen Teil unserer Demokratie sind, dann könnte man es so sehen.
Es geht mir um das wo und wie.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Bandito hat geschrieben: Fr. 4.11.2022 11:23 Es geht mir um das wo und wie.
Ich drücke es mal so aus: Die von Dir geforderten Aktionsformen, die alle seit Jahren schon stattfinden, haben Dich bisher nicht erfolgreich erreicht. Jetzt hat sich durch die Aktion die Chance ergeben, dass Du Dir den Kommentar durchliest und mal die Perspektive eines Fußgängers oder eines Betonmischerfahrers oder eines Verkehrsplaners einnimmst. Oder mal überlegst, ob die Aktivisten nicht genau deswegen auf der Straße sind, damit endlich auf die Missstände und täglichen Toten im Straßenverkehr reagiert wird. Ja, denn warum ist dieser Unfall plötzlich erwähnenswert, aber die anderen nicht. Weil es den Kritikern der Aktion gar nicht um die Vermeidung der Unfälle geht.
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-=Ballistic$Daddy=-
UE25er

Beitrag von -=Ballistic$Daddy=- »

Bandito hat geschrieben: Fr. 4.11.2022 11:23
Quichotte hat geschrieben: Fr. 4.11.2022 10:15 Wenn man ignoriert, dass diese Aktionen Teil unserer Demokratie sind, dann könnte man es so sehen.
Es geht mir um das wo und wie.
Bin hier bei Bandito.

Wenn sie die Aufmerksamkeit wollen, würde ggf. auch ein Hunger-Streik bzw. Biwak auf der Wiese vor dem Reichstag oder dem Kanzleramt hilfreich sein.
Auch dort hätten sie für die Botschaft Aufmerksamkeit, würden aber nicht - wie eben zuletzt geschehen - andere Menschen gefährden.

Die Demokratie hält ja auch die (meist angemeldeten?) Demos von links, rechts und diverse Spaziergänger aus.

Bei Klebeaktionen gerät die eigentliche Botschaft (Klimawandel) komplett in den Hintergrund.
Zumindest für den Normalbürger.
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Quichotte hat geschrieben: Fr. 4.11.2022 11:36 Weil es den Kritikern der Aktion gar nicht um die Vermeidung der Unfälle geht.
This. :d=:
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Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Bandito hat geschrieben: Fr. 4.11.2022 09:45 Dann sollen sich die Spacken vor den Reichstag, oder an Geschäftsstellen der Parteien kleben.
Gleiches gilt für das beschmieren/beschädigen von Kunstwerken/Ausstellungsstücken in Museen.

Für mich ist das nur der Versuch, auf Krabbelgruppenniveau, Aufmerksamkeit zu erhalten.

Deshalb bleibt bei dem Großteil der Menschen auch nur die Aktion und die "Botschaft" dahinter hängen.
Ich finde es okay, was die machen. Klar ist es blöd, wenn man morgens zu spät zum Termin kommt um den einen Millionendeal abzuschließen, aber die Leute stehen auch schon so im Stau, da regt sich keiner auf.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Reinhard Steuer (Prof für Klimapolitik) kommentiert es ganz treffend:
Beeindruckend, was man in gut einer Minute rüberbringen kann. Genau für solche Interviews macht es Sinn, Aufsehen in Museen oder sonstwo zu erregen.
https://twitter.com/ReiSteurer/status/1 ... Q3BgiSiQtQ
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mapo
UE25er

Beitrag von mapo »

https://uebermedien.de/78287/die-unmoeg ... erin/?s=09

Wie immer auch starke Einordnung der verrückten Entwicklung vom tragischen Geschehen bis zu Artikeln mit immer mehr falschen Aussagen.

Mittlerweile ist Fakt, dass es kein Zusammenhang zwischen tragischen Unfallfolgen und den Protestlern gibt. Trotzdem hat halb Deutschland dank der drecksblätter und etlichen populistischen Politikern abgespeichert, dass die Protestbewegung Schuld oder Mitschuld am Tod der Frau hätten.
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Und so rückt das eigentliche Ziel immer mehr in den Hintergrund. Es geht nur noch darum, dass die sich festkleben, Kunstwerke beschmieren, sich von Brücken runterhangeln,... Darüber wird geschrieben. Dass das Klima im Arsch ist, wird einfach weiter ignoriert und dem Klima wird durch diese Aktionen (zumindest in Schland) keine weitere Beachtung geschenkt.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

kawu hat geschrieben: Sa. 5.11.2022 11:24 Und so rückt das eigentliche Ziel immer mehr in den Hintergrund. Es geht nur noch darum, dass die sich festkleben, Kunstwerke beschmieren, sich von Brücken runterhangeln,... Darüber wird geschrieben. Dass das Klima im Arsch ist, wird einfach weiter ignoriert und dem Klima wird durch diese Aktionen (zumindest in Schland) keine weitere Beachtung geschenkt.
Auf der einen Seite Aktionen, um auf eine Sache aufmerksam zu machen.
Auf der anderen Seite Aktionen mit dem Ziel, von der Sache abzulenken und den Boten zu diskreditieren.
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Rukh
E-Obba

Beitrag von Rukh »

kawu hat geschrieben: Sa. 5.11.2022 11:24 Und so rückt das eigentliche Ziel immer mehr in den Hintergrund. Es geht nur noch darum, dass die sich festkleben, Kunstwerke beschmieren, sich von Brücken runterhangeln,... Darüber wird geschrieben. Dass das Klima im Arsch ist, wird einfach weiter ignoriert und dem Klima wird durch diese Aktionen (zumindest in Schland) keine weitere Beachtung geschenkt.
Exakt meine Gedanken. :d=: :?
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

https://www.instagram.com/reel/CkJHtN3KjuO

Festkleber ruinieren seltene Ferraris.
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Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

FDP ist und bleibt mittlerweile eine totale Arschlochpartei.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Fut Ura hat geschrieben: Sa. 5.11.2022 16:25 FDP ist und bleibt mittlerweile eine totale Arschlochpartei.
Mittlerweile? :oO:
Das ist aber seit mindestens 10-20 Jahren so...
Aber ja. Ich hatte mich vor länerer Zeit auch 1 Mal blenden lassen.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

CaesarCommodus hat geschrieben: Sa. 5.11.2022 15:10 https://www.instagram.com/reel/CkJHtN3KjuO

Festkleber ruinieren seltene Ferraris.
Ja sorry... aber da fehlt mir jetzt wirklich so langsam jegliches Verständnis.
Da ist der Weg zu den Islamisten die Kulturdenkmäler sprengen nicht mehr allzu weit.
Und Privateigentum zu beschädigen geht sowieso mal nicht. Egal ob ein Ferrari oder ein Fiesta. (Auch wenn es bei dem Ferrari wohl nicht um einen allzu armen Menschen handelt.)
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Ist auch nicht besser.
Am Ende alles Fanaktiker. Klimafanatiker, Kapitalismus/Gewinn-Fanatiker, religiöse Fanatiker, ...
Und ich HASSE Fanatiker aller Art.
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Blind Fish
UE25er

Beitrag von Blind Fish »

Martin Perscheid hat vor Jahren schon den passenden Cartoon gezeichnet. :silly:
*
perscheid_dom.jpg
perscheid_dom.jpg (71.4 KiB) 5268 mal betrachtet
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-=Ballistic$Daddy=-
UE25er

Beitrag von -=Ballistic$Daddy=- »

Roadrunner hat geschrieben: Sa. 5.11.2022 19:14 Und ich HASSE Fanatiker aller Art.
Dann biste ja auch ein Fanatiker :icon16: :silly2:
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cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Ein Antifanatiker? :icon16:
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

-=Ballistic$Daddy=- hat geschrieben: Mo. 7.11.2022 08:49
Roadrunner hat geschrieben: Sa. 5.11.2022 19:14 Und ich HASSE Fanatiker aller Art.
Dann biste ja auch ein Fanatiker :icon16: :silly2:
Ah. Einer hat den Witz verstanden. :D
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

https://www.youtube.com/watch?v=mXLqrMljdfU

Interessant, was Amsterdam da macht. Auch interessant: Neue Parkmöglichkeiten für Autos generiert Autoverkehr.
Anmerkung: Ich würde niemals mit dem Auto in die Kölner Innenstadt fahren. Selbst Leverkusen ist schon nervig genug. Ich würde immer versuchen, per P&R in die Innenstadt zu kommen.

Wo ich das gerade schreibe, fällt mir auf: Ich bin auch einer von den Menschen, die mit dem Auto fahren, wenn es genug "sichere" Parkplätze. In Leverkusen bekommt man in den Parkhäusern immer einen Parkplatz (zumindest in der Woche), deswegen fahre ich/wir immer mit dem Auto.
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

kawu hat geschrieben: Di. 13.12.2022 07:12 Wo ich das gerade schreibe, fällt mir auf: Ich bin auch einer von den Menschen, die mit dem Auto fahren, wenn es genug "sichere" Parkplätze. In Leverkusen bekommt man in den Parkhäusern immer einen Parkplatz (zumindest in der Woche), deswegen fahre ich/wir immer mit dem Auto.
Seit immer mehr Parkraum in Bonn weggefallen ist und die Preise zudem deutlich angehoben wurden, fahre ich einfach gar nicht mehr in die Innenstadt :d=:
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Rukh
E-Obba

Beitrag von Rukh »

Als ich noch nicht bei meiner Freundin gewohnt habe habe ich das P+R Parkhaus Borsigallee im Frankfurter Osten genutzt. 900 Plätze, Tageskarte 1,50€, Wochenkarte 5€, Monatskarte 15€. 300 Meter zur A66, 50 Meter zur U-Bahn. Da war die Autofahrt durch die Innenstadt einfach keine Option.
Wenn es mehr solcher Angebote geben würde könnte das wirklich eine Möglichkeit sein, die Innenstadt von Autofahrten zu entlasten.
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