Verkehrswende

Wir sind zu alt für den Scheiß!
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Wen soll das denn schocken?
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Quichotte hat geschrieben: Do. 14.12.2023 11:48 Wen soll das denn schocken?
Frage ich mich auch ... :D
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Ein vielschichtiger Artikel zur Attraktivität und Mitarbeitersuche bei der Bahn:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... t-100.html
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Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

Die Hansa sucht gerade händeringend Menschen für die Kabine. Man hat dieses Jahr gut 800 Menschen eingestellt und will nächstes Jahr gut 2000 (!) einstellen. In München soll die Langstrecke 2024 um rund 20% (!) wachsen. Aus Recruitment-Kreisen weiß ich das sich knapp 10.000 Menschen (!) beworben haben. Von denen sind 800 (!) eingestellt worden....
Blech hat die Hansa genug, nur nicht die Menschen um alle Röhren auch in die Luft zu bekommen.

Ich glaube ich schau mir unsere Tarifforderungen nochmal genau an...
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Rukh
E-Obba

Beitrag von Rukh »

Ich als bekennender Menschenhasser wäre maximal als Mundschenk auf einem Rosinenbomber geeignet. :silly:
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hardi
UE25er

Beitrag von hardi »

Alter_sack hat geschrieben: Do. 14.12.2023 15:29 Die Hansa sucht gerade händeringend Menschen für die Kabine. Man hat dieses Jahr gut 800 Menschen eingestellt und will nächstes Jahr gut 2000 (!) einstellen. In München soll die Langstrecke 2024 um rund 20% (!) wachsen. Aus Recruitment-Kreisen weiß ich das sich knapp 10.000 Menschen (!) beworben haben. Von denen sind 800 (!) eingestellt worden....
Blech hat die Hansa genug, nur nicht die Menschen um alle Röhren auch in die Luft zu bekommen.

Ich glaube ich schau mir unsere Tarifforderungen nochmal genau an...
Die Kennzahlen des Recrutings sind spannend und frag besser nicht wer die erhebt. :D
Habt ihr Mal einen Benchmark gemacht, wie die Einstiegsbedingungen im Vergleich zu anderen group Airlines aussehen. Discover und City Airlines zahlen beim Einstieg relativ viel.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Rukh hat geschrieben: Do. 14.12.2023 07:35 ohne einen einzigen Cent Förderung
Hast du für deine Solaranlage + Batterie + Wallboxen und deine Teslas keine Förderung erhalten? :oO:
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Rukh hat geschrieben: Do. 14.12.2023 09:13 Babel, Du und ich? :D
Würd ich Eintritt für bezahlen für den Zuschauerplatz. :D
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Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Roadrunner hat geschrieben: Do. 14.12.2023 19:39
Rukh hat geschrieben: Do. 14.12.2023 07:35 ohne einen einzigen Cent Förderung
Hast du für deine Solaranlage + Batterie + Wallboxen und deine Teslas keine Förderung erhalten? :oO:
Deine Unterlagen sind falsch.
Für die PVA gab es damals keine Förderung.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Ich frag ja nur. :six:
Aber gab es da nicht so was wie eine garantierte Einspeisevergütung über 10 oder 20 Jahre oder so?
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Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

hardi hat geschrieben: Do. 14.12.2023 19:05
Alter_sack hat geschrieben: Do. 14.12.2023 15:29 Die Hansa sucht gerade händeringend Menschen für die Kabine. Man hat dieses Jahr gut 800 Menschen eingestellt und will nächstes Jahr gut 2000 (!) einstellen. In München soll die Langstrecke 2024 um rund 20% (!) wachsen. Aus Recruitment-Kreisen weiß ich das sich knapp 10.000 Menschen (!) beworben haben. Von denen sind 800 (!) eingestellt worden....
Blech hat die Hansa genug, nur nicht die Menschen um alle Röhren auch in die Luft zu bekommen.

Ich glaube ich schau mir unsere Tarifforderungen nochmal genau an...
Die Kennzahlen des Recrutings sind spannend und frag besser nicht wer die erhebt. :D
Habt ihr Mal einen Benchmark gemacht, wie die Einstiegsbedingungen im Vergleich zu anderen group Airlines aussehen. Discover und City Airlines zahlen beim Einstieg relativ viel.
Naja, den Kandidaten die es nicht schaffen wird gesagt „ihr könnt ja immer noch zu Discover“….
Und die Zahlen stammen von einem der recruiter. Wer dem die Zahlen gibt weiß ich natürlich nicht.

Relativ ist das Zauberwort. Wenn man länger als ein paar Jahre machen will, relativiert sich das schnell. Langfristige Perspektive hast du dort kaum. Plus das die Arbeitsbedingungen deutlich „anders“ sind. Was es heißt Langstrcke nur nach EASA zu fliegen muss ich dir nicht sagen ;)
Und es hat ja auch Gründe warum in den grundlehrgängen bei uns auch immer einige Ex-Discover Leute sitzen
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Rukh
E-Obba

Beitrag von Rukh »

Roadrunner hat geschrieben: Do. 14.12.2023 19:39
Rukh hat geschrieben: Do. 14.12.2023 07:35 ohne einen einzigen Cent Förderung
Hast du für deine Solaranlage + Batterie + Wallboxen und deine Teslas keine Förderung erhalten? :oO:
Oh stimmt, für die Fahrzeuge gab es tatsächlich die Prämie, Wallbox gab es gar nichts weil eine Menge Geier sich die Zulage gesichert habe ohne eine Wallbox zu bauen (bei diesem Förderprogramm hatte man zwei Jahre Zeit nach der Bewilligung und lieber den Magen verrenkt als dem Nachbarn geschenkt) und der Topf dann leer war, Solaranlage (Batterie habe ich nicht) gab es zum damaligen Zeitpunkt nur einen etwas vergünstigten Zinssatz von der KfW, dafür hätte ich aber die maximale Einspeisung der Anlage wegen der Netzstabilität von 70% auf 60% beschneiden müssen. Und da dachte ich mir Fickt euch.
Für die PV-Anlage habe ich übrigens auch die MwSt. i.H.v. 19% bezahlt, die ist erst ein Jahr später weggefallen. :roll:
Roadrunner hat geschrieben: Do. 14.12.2023 19:48 Aber gab es da nicht so was wie eine garantierte Einspeisevergütung über 10 oder 20 Jahre oder so?
Das ist korrekt, für jede eingespeiste Kilowattstunde erhalte ich titanische 7,15 Cents. :six:
Das war der Hauptgrund, warum ich meinen wunderschönen Z4 verkauft und mir noch einen zweiten Tesla angeschafft habe ... Steigerung des PV-Eigenverbrauchs und Reduzierung des direkten Primärenergieverbrauchs auf Null.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Die Verkehrsentwicklung in Deutschland (Zunahme LKW, systematisch benachteiligte Bahn, mehr und größere Autos, …) liegt nicht an einem Diskurs, der zu dem jetzigen Ergebnis geführt hat. Ziele, die klar formuliert sind, werden tatsächlich nicht verfolgt, weil Einfluss genommen wird. Geschäftsmodelle, die sich nicht mit den Zielen vereinbaren lassen, aber lukrativ sind. Betrifft nicht nur den Verkehrssektor, ist aber unmittelbar ein Problem für die eigentlichen Ziele und mittelbar ein Problem für das Vertrauen.
Und all diese Verkehrsminister haben den Klimaschutz sabotiert. Es gibt mehr und immer größere Autos, mehr Autobahnen, mehr gefahrene Kilometer und das Fehlen eines Tempolimits sowie immer mehr Güter, die auf der billigen – weil subventionierten – Straße transportiert werden. Das hat Folgen: Nach Erhebung des Umweltbundesamtes ist der Anteil des Verkehrs an den Gesamtemissionen seit 1990 von etwa 13 Prozent auf 19,4 Prozent im Jahr 2021 gestiegen.
https://www.taz.de/!5982041
Mit dieser Recherche endet die taz-Serie „Klimasabotage“. Zehn Monate lang hat die taz darin über Politiker, Manager und Lobbyisten berichtet, die dafür arbeiten, wirksamen Klimaschutz zu untergraben. Etwa 30 Beiträge sind es geworden, die die taz nun in einem Online-Dossier auf taz.de zusammengestellt hat.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

:) Finde ich gut:
Die oberirdische Straßenbahn kehrt zurück in die Essener Innenstadt. Ab Montag beginnen die Bauarbeiten für die Citybahn - eine neue Linie, für die auch eine komplett neue Trasse gebaut wird.

Eine Straßenbahn auf dem Bahnhofsvorplatz – das hat es seit Jahrzehnten in Essen nicht gegeben. In den 1970er-Jahren verschwand die Straßenbahn aus dem Essener Stadtbild. Damals sollten die Bahnen den Autos Platz machen, es wurden unterirdische Bahnen gebaut. Die neue Citybahn soll die Geschichte wieder zum Leben erwecken. 2026 kommt die oberirdische Straßenbahn zurück in die Innenstadt von Essen.
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgeb ... n-100.html
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Unterirdische Bahnen sind natürlich um mehrere Faktoren teurer haben aber beim Platzverbrauch und der Verkehrsbeeinträchtigung doch nur Vorteile.
Für was man dann den gewonnenen Platz verwendet ist dann ein anderes Thema. Wäre es da nicht sinnvoller die Bahn unter der Erde zu lassen und da dann oben von mir aus auch Fahrradwege anzulegen?
Wobei ich unterirdischen Fahrradtunneln auch was abgewinnen könnte... :icon16:
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Tunnel habe das Problem, dass sie so massiv teurer sind und eine so miese CO² Bilanz aufweisen, dass du dafür hunderte Kilometer überirdisch bauen kannst. Und der Tunnel wird sich auch nach hundert Jahren nicht gerechnet haben. Der dient nur denen die es planen als Vorzeigeprojekte.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Das mit den Kosten hatte ich ja auch erwähnt. Das ist mir schon klar, dass das immens teurer ist.
Aber nehmen halt nichts vom oberirdisch begrenzten Platz weg.

Und wenn man etwas von oben nach unten verlegt (Stuttgart 21 *hust*) haben immerhin noch ein paar reiche gut vernetzte Investoren was davon, weil die sich rechtzeitig die frei werdenden Flächen unter den Nagel reißen.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Straßenbahnen haben die höchste Transportkapazität. Der benötigte Platz wird daher gut genutzt. In Essen wird die Bahn offenbar zusätzlich installiert zu der unterirdischen, die überlastet ist.

Unterirdischer Neubau ist eigentlich nur noch eine Prestigesache.
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Siehe Hamburg und München. Für Milliarden werden Linien in die Erde verlegt, zusätzliche Kapazitäten werden aber keine geschaffen.
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Thommy
Der Doktor
Der Doktor

Beitrag von Thommy »

Karlsruhe *hust*
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Stimmt, hab ich vergessen :wand:

Und grundsätzlich explodieren am Ende die wohlfeil kalkulierten Kosten. :roll:
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mapo
UE25er

Beitrag von mapo »

Quichotte hat geschrieben: Di. 9.1.2024 10:52 Straßenbahnen haben die höchste Transportkapazität. Der benötigte Platz wird daher gut genutzt. In Essen wird die Bahn offenbar zusätzlich installiert zu der unterirdischen, die überlastet ist.

Unterirdischer Neubau ist eigentlich nur noch eine Prestigesache.
Wobei hier wirklich nur Innenstadt, ergo Zentrum gemeint ist. In der anderen Stadtteilen fährt noch genug überirdisch. 😉
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Gerade über eine Folge MAITHINK X vom 22.10.2023 gestolpert zum Thema "Freie Fahrt für wen?"
https://www.zdf.de/show/mai-think-x-die ... z-100.html

Ein paar Aspekte waren auch für mich neu. Gut zusammengetragen, finde ich.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Bonn ist im Fernsehen. Ab März wird beobachtet, wie sich zwei statt vier KFZ-Spuren unter Einrichtung einer Fahrradspur auf den Verkehr auswirken. Ich bin sehr gespannt. Bonn kenne ich noch gut aus den 90igern, da war Radfahren dort quasi unmöglich.

Ab Minute 3:25 Lokalzeit aus Bonn
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

In Frankfurt sollen drei Superblocks nach dem Vorbild Barcelona entstehen und der Verkehr dabei ebenfalls analysiert und die Umsetzung wissenschaftlich begleitet werden.
Die Römerkoalition zeigt sich überzeugt von ihrem Vorhaben. Sie verweist in ihrem Antrag auf positive Effekte ähnlicher Maßnahmen, etwa in Barcelona. Dort habe sich die Zahl der Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad erhöht. Die Luftqualität sei besser geworden, der Lärm weniger. "Befürchtungen, dass aufgrund der Verkehrsberuhigung der Einzelhandel leiden könnte, haben sich nicht bestätigt", heißt es.
hessenschau.de
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Rukh
E-Obba

Beitrag von Rukh »

Bockenheim und Nordend, die Creme de la Creme in Frankfurt … wenns schief läuft bekommt das nie einer mit.
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Und dann mit so Städten wie Barcelona vergleichen. Die sind uns in Sachen öffentlicher Mobilität halt auch nur ganz dezent überlegen. :help:
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Bei Superblocks geht es meines Erachtens aber nicht um die Anbindung, sondern um weniger Durchgangsverkehr.

PS: Hier als Beispiel:
https://barcelonarchitecturewalks.com/superblocks/
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Oh, hier ein ausführlicher Artikel im Spektrum mit Bezugnahme auf deutsche Projekte.
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