Das ist alles Symptomkritik und leider müssen sich die Spielehersteller den am lautesten Schreienden heutzutage beugen, um konkurrenzfähig (wirtschaftlich) bleiben zu können (Den Spinnern).
BF hat seine Geschichte und einen Namen. Das ist praktisch schon alles, was Dice bei diesem Spiel vorweisen kann. Sie müssen sich heuer gegen Spiele wie Fortnight, Pubg und dieses andere Dings da in ihren Spielerzahlen behaupten und müssen diese dort irgendwie abholen. Dh, die Spiele werden von vornherein so konzeptiert, dass immer neuer Content nachfließen muss. Seit einigen Jahren geht das schon an mir vorbei. Wenn ich BF anmache, lade ich erstmal 20gig Updates und wundere mich jedes Mal, was soll jetzt eigentlich neu sein, abgesehen von offensichtlich neuen Maps. Daraus folgt, dass ich diese Spiele auf natürliche Weise wie spielbare Alphas behandele und mich gar nicht so intensiv damit auseinandersetze, sonst würde ich nämlich auch solche Videos zu Hauf drehen. Anspielen, in die Ecke legen, mal schauen was draus wird. Irgendwann später mal reinschauen, Achseln zucken. Da ist keine Leidenschaft bei. Man kommt gar nicht dazu, das Spiel richtig kennenzulernen. Ständig ändern sich die Parameter, die so jemand wie ich nur unterbewusst mitbekommt.
Früher kannte ich die Orte auf den Maps mit Namen, wir hatten selbst Spitznamen für markante Ecken, so wie es in CS:GO zb noch praktiziert wird.
Heute kenne ich nicht einmal mehr die Mapnamen. Diese Art Spiele schaffen wenig Leidenschaft für Leute, die zusammen spielen wollen. Man kann sich auf kein gemeinsames Ziel mehr einigen. Alles muss schnell gehen (siehe COD)..... und ich könnte jetzt ewig so weiterschreiben.
Am Ende lohnt es sich für mich eigentlich nicht, darüber zu sinnieren.
Die Marktumstände und der Releasedruck sorgen momentan für eine sehr seltsame Spielgeneration. Grade im Bereich der "Königsklasse" Egoshooter.
Aber ein Spiel muss gar nicht so kompliziert und umfangreich sein, um Erfolg zu haben. Der Spielspaß ist das Wichtigste (siehe Rocket League, 6 Autos, ein Ball, zwei Tore, voila. Geld kommt rein über Lacke, Reifen, Antennen, Topper, -> Individualisierungsbestreben der Spieler).
Ich weiß grad nicht so wirklich, wohin ich mit meinen Ausführungen eigentlich hin will. Ich denke einfach, die heutige Philosophie der Spieleentwicklung ist einfach für den Arsch.
Frank Zappa hat mal meine Meinung analog sehr gut für die Musikindustrie zusammengefasst, vllt hilft das weiter:
https://youtu.be/KZazEM8cgt0