Grillsport

Wir sind zu alt für den Scheiß!
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Morgen wird dann das erste Mal gegrillt. Vermutlich wird da vieles schwarz anstatt gut :icon16:
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cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Ist kein Hexenwerk. Wird gut gehen.
Was für Sachen willst du grillen?
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kawu
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Beitrag von kawu »

Fleisch :D
Ach, wird schon werden. Darf halt nur nicht den Fehler machen, den Grill auf volle Pulle zu stellen. Beim Napoleon war das halt ein muss.
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cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Volle Pulle ist für ein ordentliches Branding auch ein Muss. Man kann dann runterregeln oder eine indirekte Zone nutzen.
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kawu
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Beitrag von kawu »

Ordentliches Branding wird bei Hähnchenbrust schwierig ;)
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cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Jooooaaaaa. :D
Keine Angst, wenn das Fleisch sich auf dem Rost festbrennt. Nicht rupfen sondern warten, bis es sich wieder löst. Dann hast du auch ein Branding. ;)
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kawu
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Beitrag von kawu »

Huhn und Wurst waren großartig, meine Steaks waren leider einen ticken zu lang auf dem Grill. Die waren auch nur Daumendick. Nächstes Mal dann nur ein Steak, dafür dicker.
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cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Sehr gut. Bin stolz auf dich.
Zufrieden mit dem Grill?
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kawu
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Beitrag von kawu »

Nach über 20 Jahren mit weniger teuren/guten Grills muss ich sagen: Ja, das hat sich gelohnt.
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Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Heute mal die Veggieburger vom Lidl gegrillt. Wären durchaus okay, die Kids haben zumindest mal nix gemerkt :D
Aber übel aufstoßen muss man, das ist nicht ganz so toll. Aber eine gelungen Alternative.
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kawu
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Beitrag von kawu »

Wer nutzt hier welches Grill Thermometer?
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Thermapen 4 (schön schnell) und Maverik 732(?)
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Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

https://www.amazon.de/VINSIC-BBQ-Thermo ... K7GRVGX0GD

War zu geizig für die teuren und das funzt ohne Tadel.
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kawu
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Beitrag von kawu »

Danke für den Input.
Heute das zweite Mal Steak probiert. Dieses Mal Rumpsteak und ca 3cm dick. Jeweils 40 Sekunden und dann 5 Minuten in Alu Folie ruhen lassen. Fast perfekt.
Ich frage mich nur, wie andere das mit 4x90 Sekunden machen. Entweder haben die 10cm dicke Steaks oder deren Grill hat keine Leistung.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Haste die KT gemessen oder nach Gefühl? Für Steaks ist das Thermapen super!
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kawu
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Beitrag von kawu »

Ich steche nicht in ein Steak. Pi mal Daumen und mit dem Daumen drücken hat ganz gut gepasst.
Für das Beer Butt Chicken werde ich dann das Thermometer nutzen.
Danach werde ich irgendwann mal Dry Aged Steak ausprobieren.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Nun, kannst ja mal messen, wo Du mit Gefühl gelandet bist, rein aus Interesse.
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kawu
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Beitrag von kawu »

Wenn ich dran denke, mache ich das nächste Mal, wenn das Steak auf dem Teller liegt.

Grad mal ein wenig über das Grillen von Dry Aged Steaks gelesen. Pro cm Dicke eine Minute pro Seite. Kann ich irgendwie nicht so richtig glauben. Das gibt doch Kohle.

Was ich auf jeden Fall probieren werde: Vor dem Grillen salzen und Steak einölen.
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d-high
Turntablerocker

Beitrag von d-high »

Roadrunner hat geschrieben: Sa. 25.4.2020 13:33 Das nenne ich mal einen Grill! :D
Du kennst anscheinend Man, Fire, Food nicht 😉

https://g.co/kgs/1bUwdp
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Blind Fish
UE25er

Beitrag von Blind Fish »

*pfff* :cool:
IMG_0576.JPG
IMG_0576.JPG (112.82 KiB) 14394 mal betrachtet
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Als ausgebildeter Dreher erwärmt der Drehbank-Grill mein Herz auf besondere Weise. :p
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Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Babel,
kannst du mal dein Pizzarezept posten? Also ausführlichst, das würde ich zumindest mal als Alternative ausprobieren wollen. Also vor allem den Teig. Rollst du den nachher aus oder ziehst ihn? Danke dir :)
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Aaaaalso ... im Grunde orientiere ich mich an diesem Rezept hier. Aber inzwischen mache ich doch ein paar Sachen anders.

Man nehme ...
  • 1000 g Mehl (Tipo 00)
Davon gibt man 600 g (gesiebt) in eine Schüssel. In das Mehl in der Schüssel macht man eine kleine Mulde, in diese streut man ...
  • 1 TL fein(st)er Zucker
  • 1 TL Backmalz (optional)
  • 1 MsSp Hofbäck von Herbaria (oder anderes feines Brotgewürz oder eine halbe MsSp fein gemahlenen Kümmel) (optional)
  • 3 EL Olivenöl (extra virgine)
In einen Messbecher füllt man ...
  • 625 ml lauwarmes Wasser
Davon zweigt man einen ordentlichen Schuss ab und löst darin Hefe auf. Und zwar am besten ...
  • 1/4 bis 1/3 Pck. Trockenhefe
Ich habe es auch schon mit frischer Hefe probiert. Das Ergebnis variiert aber stark. Die Hefeflüssigkeit kommt in die Mulde. Dann alles fünf Minuten stehen lassen, Flüssigkeit und Mehl mit einer Gabel grob verrühren. Anschließend lasse ich den Teig von meiner Kitchenaid Artisan mit dem Flachrührer für drei bis fünf Minuten rühren. Der Teig sollte dann glatt sein und die Konsistenz eines belgischen Waffelteiges haben.

Den Teig jetzt mit einem feuchten Handtuch bedecken und eine Stunde stehen lassen. Anschließend nachschauen, ob die Hefe ihren Job tut (Luftbläschen im Teig, leichte Volumenvergrößerung). Passt alles, die Hälfte des übrigen Mehls einfüllen und (jetzt) mit dem Knethaken für wieder drei bis fünf Minuten von der Küchenmaschine kneten lassen.

Zehn bis 20 Minuten später mit dem restlichen Mehl wiederholen. Den Teig dann in eine große Schüssel mit viel Volumen packen und abdecken. Am besten wieder mit einem feuchten Handtuch. Klarsichtfolie geht aber auch. Das Gefäß für mindestens 12 Stunden kalt stellen, am besten über Nacht.

Am nächsten Tag ...
  • 30 g Salz
... nehmen und den deutlich aufgegangenen Teig damit bestreuen. Anschließend den Teig wieder gut durchkneten. Der Teig sollte sich noch relativ feucht anfühlen, aber beim Kneten keine signifikanten Spuren mehr am Schüsselrand hinterlassen. Den Teig nochmals eine Stunde ruhen lassen.

Dann den Teig portionieren. Ich mache aus den 1000 g Mehl sechs große Pizzen. Jeden der sechs Teile zu einer Kugel formen und jeweils in eine gut gemehlte kleine Schüssel legen.

Eine der Kugeln entnehmen und flach drücken. Sternförmig vom Rand her den Teig einklappen und wieder eine Kugel draus machen. Wieder flach drücken und den Knetvorgang noch mindestens drei oder vier Mal wiederholen. Den Teig dann zu einem runden Fladen drücken, der eine Höhe von 1,5 bis 2,5 cm hat. Den Teig dann am Rand anheben und durch die Schwerkraft für ein paar Sekunden auseinander ziehen lassen. Den Teigling dabei in der Hand drehen und so den Durchmesser nach und nach vergrößern. Den jetzt deutlich größeren Teigfladen auf eine gut gemehlte Oberfläche geben und mit der Hand in der Mitte (langsam nach außen wandernd) mit der Hand flach(er) drücken. Ggf. mit einem kleinen Nudelholz (15 cm Länge) von der Mitte zum Rand ausrollen. Dabei den Rand etwas höher stehen lassen. In der Mitte sollte der Teig ganz dünn ausgerollt sein. Den Teig so direkt weiter verarbeiten und nicht mehr lange liegen lassen.

Meine weitere Technik für den Pizzabackvorgang.

Ich habe einen großen Brot- bzw. Pizzaschieber. Auf diesen lege ich ein Stück Backpapier. Meinen Ofen heize ich auf 300°C Ober-/Unterhitze vor. Das Backblech lege ich in die zweitunterste Schiene. Mein Schamottstein ist leider zerbrochen. Wenn man so einen hat, das Backpapier weglassen und den Pizzaschieber gut einmehlen, so dass der Teig runter rutschen kann.

Den Pizzarohling auf den Pizzaschieber legen. Wäre ich ein Pizzabäcker, ginge das sicherlich auch anders, aber die hier beschriebene Prozedur ist idiotensicher. Auf den Rohling die Tomatensoße aufbringen. Für diese nehme ich ...
Dann den Käse drauf. Dafür nehme ich ...
Dann den restlichen Belag drauf (nicht zu viel). Der Mozzarella reicht für drei bis vier Pizzen. Vom Pecorino nimmt man bloß für den Geschmack eine dünne Schicht.

Ich lasse dann die Pizza mit samt dem Backpapier auf das eine halbe Stunde vorgeheizte Backblech gleiten. Die Pizza so lange backen, bis die großen Mozzarella-Fladen braune Blasen werfen. Vor dem Schneiden muss die Pizza ein bis zwei Minuten abkühlen.

Buon appetito! :)
Zuletzt geändert von [4T2]Babelfish am Mo. 27.4.2020 17:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Hatten wir eigentlich nicht mal einen Rezepte-Thread? :oO:
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d-high
Turntablerocker

Beitrag von d-high »

Mehr braucht es nicht. Das Neapel Original

1000 g Mehl 00 (alternativ Mehl vom Typ 405)
0,55 Liter lauwarmes Wasser
10 g frische Hefe
25 g Meersalz

Kneten: Mit der Knetmaschine oder mit der Hand

Mit der Knetmaschine
Lauwarmes Wasser in den Behälter der Knetmaschine geben und die Hefe darin auflösen. 100 g Mehl hinzufügen und mit der Maschine auf niedriger Stufe ein paar Minuten kneten, bis eine flüssige homogene Masse entsteht. Die Maschine ausschalten und die Masse 10 Minuten ruhen lassen. Salz und restliches Mehl hinzufügen. Die Maschine wieder einschalten und weitere 20 Minuten mit geringer Geschwindigkeit arbeiten lassen, bis man einen kompakten Teig erhält. Der Teig sollte elastisch sein und nicht kleben.

Mit der Hand
Hefe in einer Schüssel mit 100 ml lauwarmem Wasser auflösen und ca. 50 g Mehl hinzufügen. Solange rühren, bis die Mischung homogen und dickflüssig wird. Die Hefemischung für zehn Minuten gehen lassen. Den Rest des Mehls auf einer Arbeitsfläche anhäufen und eine Vertiefung in die Mitte drücken. Hefemischung, Salz und das restliche Wasser in die Vertiefung geben. Alles für mindestens zehn Minuten gut verkneten.


Gehen lassen und Teigkugeln formen
Den Teig in eine große Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken, damit seine Oberfläche nicht hart wird. So bildet er keine Kruste, die durch das Verdunsten der Flüssigkeit vom Teig gebildet wird. Den Teig mindestens zwei Stunden gehen lassen.

Nach zwei Stunden kleine Teigkugeln à 200 g formen. Die Kugeln bei Zimmertemperatur weitere vier bis sechs Stunden gehen lassen. Dann sind die Teigkugeln fertig und können in den nächsten sechs Stunden für die Pizzazubereitung benutzt werden. Jede Teigkugel ist für ein rundes Pizzablech (30 cm) für eine Person. Falls man die Pizza auf mehreren Ofenblechen zubereitet, formt man für jedes Blech eine größere Kugel
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Salz und Hefe mögen sich nicht. Deswegen nimmst Du mehr Hefe und wirfst die zusammen mit dem Salz in den Teig?
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d-high
Turntablerocker

Beitrag von d-high »

ich nehme normalerweise ein paeckchen trockenhefe. prinzipiell halte ich mich an das Originalrezeptwie es die Associazione Verace pizza Napoletana offiziell fuer eine echten neapolitanische Holzofen-Pizza festgelegt hat.

Danach werden folgende Zutatenmengen verwendet: 1 Liter Wasser, 1800 g Mehl Typ 00, 50 g Meersalz, 3 g frische Hefe.
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d-high
Turntablerocker

Beitrag von d-high »

Roadrunner hat geschrieben: Mo. 27.4.2020 16:48 Hatten wir eigentlich nicht mal einen Rezepte-Thread? :oO:
Nein, aber jetzt :) https://ue25.walskamp.de/viewtopic.php?f=12&t=5333
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