E-Auto

Wir sind zu alt für den Scheiß!
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Warum ist eine Umweltzone notwendig?
Gerade in den hoch belasteten innerstädtischen Bereichen ist der Anteil der Emissionen aus dem Verkehr deutlich höher als in der nationalen Betrachtung.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

PS: Z. B. in Bonn wird der Anteil des Schiffsverkehrs an der NOx-Verkehrsemission deutlich höher als 5 % sein. In Düsseldorf liegt der Anteil meines Wissens bei rund 40 %.
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Das Hauptmanko von den E-Autos ist doch die Reichweite und die mangelhafte Abdeckung mit geeigneten Stromtankstellen
Im Stadtverkehr mag das noch machbar sein, aber für Mittel- und Langstrecke ist das m.M. nach auf Jahren hin noch nicht praktikabel.

Ich persönlich hätte zudem das Problem, dass ich zu Hause keine Lademöglichkeit hätte - wie wohl bei den meisten Menschen die zur Miete ( Wohnung ) wohnen
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Wo siehst Du eine mangelnde Reichweite. Es gibt mehrere Modelle mit realistischen 400 km. Und Ladestationen gibt es auch einige. Wenn ich bei den Stadtwerken Münster Abo- oder Hausanschlusskinde bin, kann ich an deren Stationen sogar kostenlos tanken. Hier auf unserem Dorf haben wir auch mehrere Stationen.

Aber klar, damit ich als Pendler ein E-Auto gescheit nutzen kann, benötige ich eine Steckdose zu Hause oder an der Arbeit am Parkplatz.
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Es gab mal die Idee/Vorschlag, die Akkus unten zu verbauen und dann fährst Du zu einer Akku-Tankstelle. Dort werden die Akkus aus dem Auto rausgenommen (automatisch) und vollgeladene Akkus eingesetzt. Dazu müssten aber alle Autos die gleich Akkus in der Bodengruppe verbaut haben, von außen zugänglich. "Ladestation" Problem gelöst.
Ansonsten habe ich das gleiche Problem wie du: Ich wohne zur Miete, bin durch Zufall an eine Garage gekommen (gehört nicht zur Wohnung) und somit ist Essig mit E-Auto.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Das mit dem Austauschakku hat sich wohl definitiv nicht durchgesetzt.
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Und das mit den Ladestationen auf der Arbeit und irgendwo dazwischen auch nicht. ;) Die einzige Ladestation zwischen Arbeit und Heim ist in einem Parkhaus in der Leverkusener Innenstadt. Hilft leider nicht weiter.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Leverkusen scheint eine echte Wüste zu sein.. :eek:
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Unterwegs reicht aber auch nicht. Man braucht schon eine Steckdose dort, wo der Wagen eh regelmäßig steht. Mit dem Arbeitgeber kann man aber unter Umständen was machen.
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Quichotte hat geschrieben:Wo siehst Du eine mangelnde Reichweite. Es gibt mehrere Modelle mit realistischen 400 km. Und Ladestationen gibt es auch einige.
Ich habe gestern zufällig einen Bericht zu der Alltagstauglichkeit von 3 verschiedenen E-Autos gesehen.
Die hatten sowohl Probleme mit der Reichweite, wie auch mit dem "Tankvorgang".
Die angegebene Reichweite lag teils 100-150km unter Werksangabe und der Ladevorgang hat teils über 8 Stunden gedauert.
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cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Ich habe mal hier in der Gegend einen Tesla gesehen. Der ist mir aber vor allem dadurch aufgefallen, dass er ein norwegisches Nummernschild hatte.
Ein E-Auto hat Einschränkungen gegenüber dem Verbrenner und wird diese auch immer haben. Man muss sich entsprechend nur umstellen.
Vielleicht fragen wir uns in einigen Jahren, wie wir es früher eigentlich immer gemacht haben, dass wir noch zwischendurch zur Tankstelle mussten und nicht einfach das Auto daheim laden konnten. Ok, in einigen vielen Jahren.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Bandito hat geschrieben:
Quichotte hat geschrieben:Wo siehst Du eine mangelnde Reichweite. Es gibt mehrere Modelle mit realistischen 400 km. Und Ladestationen gibt es auch einige.
Ich habe gestern zufällig einen Bericht zu der Alltagstauglichkeit von 3 verschiedenen E-Autos gesehen.
Die hatten sowohl Probleme mit der Reichweite, wie auch mit dem "Tankvorgang".
Die angegebene Reichweite lag teils 100-150km unter Werksangabe und der Ladevorgang hat teils über 8 Stunden gedauert.
Ja, man sollte nicht die nächstbeste Gurke nehmen, sondern sich erkundigen. Der Opel kann z. B. 520 km laut Prospekt und rund 400 in echt. Unter Vollgas bei - 20 Grad Außentemperatur natürlich weniger. Der Renault kann auch weit.
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Quichotte
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Beitrag von Quichotte »

Die Ladegeschwindigkeit hängt von der Ladesäule und vom Auto ab.
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Quichotte hat geschrieben: Ja, man sollte nicht die nächstbeste Gurke nehmen, sondern sich erkundigen. Der Opel kann z. B. 520 km laut Prospekt und rund 400 in echt. Unter Vollgas bei - 20 Grad Außentemperatur natürlich weniger. Der Renault kann auch weit.
Die Testwagen waren ein i3 , ein Renault Zoe und ein Hyundai IONIQ
Der i3 hatte im Alltag die schlechteste Reichweite und lag 100km unter der Werksangabe

Was die Ladedauer angeht, ja, stimmt, aber da es keinen einheitlichen Standard gibt, muss sich vorab im Internet schlau machen, wo man unterwegs ggf. tanken kann.
... und dann noch offen, dass da nicht schon einer steht :silly:
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Und dass du die passende Karte zum zahlen hast etc pp. Dass man beim Stecker keinen einheitlichen Standard hat, ist mir immer noch unbegreiflich. Der Öffnung vom Tank ist ja auch einheitlich.
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

kawu hat geschrieben:Und dass du die passende Karte zum zahlen hast etc pp. Dass man beim Stecker keinen einheitlichen Standard hat, ist mir immer noch unbegreiflich. Der Öffnung vom Tank ist ja auch einheitlich.
Stimmt, das Problem hatten die auch.

In einem Fall ist ein Tester gerade so zur passenden Zapfsäule gekommen - die hat jedoch seine Karte nicht akzeptiert - der musste dann den Anbieter anrufen und sich wieder freischalten lassen.
Ein anderer musste für eine Ladung fast 50 Euro hinlegen, weil er bei dem Anbieter nicht als Bestandskunde registriert war.

Klar, das spielt sich dann mit der Zeit vielleicht alles ein, aber momentan gibt es noch zu viele Dinge die m.M. nach dagegen sprechen - speziell für Mittel- und Langstrecke.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Ladesäulenverordnung hat geschrieben:Dazu wurde der Stecker Typ 2 nach DIN EN 62196-2 bzw. Combo 2 DIN EN 62196-3 zum verpflichtenden Standard an öffentlichen Ladepunkten erhoben. Andere Steckerstandards sind bei Neuerrichtungen nur noch zusätzlich, aber nicht mehr eigenständig zulässig.
Mit den Tankkarten ist es doch so, dass es da weit verbreitete Anbieter gibt. Wenn ich so ein Auto habe, dann habe ich auch ein oder zwei Karten im Gepäck. Bei einer längeren Reise schaue ich vorher, wo ich wie tanken kann und möchte. Das mache ich jetzt mit meinem LPG und 350 km Reichweite auch so..
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

RWE ist bei der Gelegenheit mal wieder super: 5 EUR Grundgebühr und dann noch 56 ct pro kw/h.. :q=: So macht man sich einen Namen..
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Thommy
Der Doktor
Der Doktor

Beitrag von Thommy »

Quichotte hat geschrieben:kw/h
kWh.. :neenee:
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WU
UE25er

Beitrag von WU »

Bandito hat geschrieben:
kawu hat geschrieben:Und dass du die passende Karte zum zahlen hast etc pp. Dass man beim Stecker keinen einheitlichen Standard hat, ist mir immer noch unbegreiflich. Der Öffnung vom Tank ist ja auch einheitlich.
Stimmt, das Problem hatten die auch.

In einem Fall ist ein Tester gerade so zur passenden Zapfsäule gekommen - die hat jedoch seine Karte nicht akzeptiert - der musste dann den Anbieter anrufen und sich wieder freischalten lassen.
Ein anderer musste für eine Ladung fast 50 Euro hinlegen, weil er bei dem Anbieter nicht als Bestandskunde registriert war.

Klar, das spielt sich dann mit der Zeit vielleicht alles ein, aber momentan gibt es noch zu viele Dinge die m.M. nach dagegen sprechen - speziell für Mittel- und Langstrecke.
Das sind alles Kinderkrankheiten am Anfang, die mittlerweile eigentlich beseitigt sein sollten (Sowohl bei der Ladeinfrastruktur, als auch bei den Angaben im Auto zur Reichweite) Der Zoe z.B. wird bei "leerem Tank" erstmal langsamer, fährt aber trotzdem noch eine ganze Weile weiter bis der Akku wirklich komplett leer ist. Ist eine Vorsichtsmaßnahme der Hersteller zum Akku schonen bzw. um Tiefentladung zu vermeiden.

Hier in der Gegend gibt es den Ladeverbund Franken+ in dem man einfach per SMS die Ladesäulen freischalten kann.(Karte geht dort auch wenn man denn eine hat. Ist aber eigentlich unnötig)
Die Abdeckung im Gebiet ist aktuell schon recht gut (Ladesäulen gibt es unter anderem in Parkhäusern, an Kino- Schwimmbad- oder Restaurantparkplätzen oder einfach ganz normal im Ort verteilt) und wird auch weiterhin ausgebaut.
Die komplette "Tankfüllung" eines Renault Zoe kostete beim Testen 5,90Euro (waren dann reelle 115km Reichweite bei ca 60% Stadtverkehr 20%Autobahn und 20% Landstraße)

--> Kommt halt wie immer ganz drauf an wo man wohnt und was man hauptsächlich für Strecken fährt :)

Da ich meisten Kurz und Mittelstrecke fahre passt das perfekt zu einem E-Auto. (Und für die 2-3x im Jahr wo es wirklich längere Strecken sind geht dann auch ein Mietwagen)
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Blind Fish
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Beitrag von Blind Fish »

Solange E-Autos einen immer noch notwendigen Zweitwagen mit Verbrennungsmotor nicht ersetzen können, man muss ja dann nicht nur den Platz haben sondern auch noch ein zweites Auto anschaffen, ist ein E-Auto im Gesamten nicht alltagstauglich.

Zusätzlich muss die Akkutechnik revolutioniert werden.
Aufladen darf nicht länger dauern wie das Tanken oder noch besser, die Karosserie hat eine Photovoltaikfunktion damit man auch z.B. eine Urlaubsfahrt nach Tschechien oder in die Provence machen kann, auch mit Anhänger.
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WU
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Beitrag von WU »

Blind Fish hat geschrieben:Solange E-Autos einen immer noch notwendigen Zweitwagen mit Verbrennungsmotor nicht ersetzen können, man muss ja dann nicht nur den Platz haben sondern auch noch ein zweites Auto anschaffen, ist ein E-Auto im Gesamten nicht alltagstauglich.

Zusätzlich muss die Akkutechnik revolutioniert werden.
Aufladen darf nicht länger dauern wie das Tanken oder noch besser, die Karosserie hat eine Photovoltaikfunktion damit man auch z.B. eine Urlaubsfahrt nach Tschechien oder in die Provence machen kann, auch mit Anhänger.
Das würde ich niemals so verallgemeinern. Das klingt sonst zu arg nach Bildschlagzeile.

Wie bereits geschrieben ist ein E-Auto (selbst ein E-Smart würde da reichen) für mich bereits jetzt komplett alltagstauglich. (Habe aber keine Ahnung wie viele km du so im Alltag fährst)
Die Akkutechnik ist aktuell auch schon ganz passabel, wird allerdings kaum an das jetzige Sprit-Tanken ran kommen können ohne die Lebensdauer zu arg in Mitleidenschaft zu ziehen.

Man muss bei längeren Strecken halt einfach mehr Pausen einplanen wenn man das unbedingt mit dem E-Auto fahren möchte. Dafür gibt es aber schon (wie auch für Urlaubsfahrten) immer noch die Option einen Mietwagen zu nehmen (habe ich bisher auch nicht gebraucht da ich in den Urlaub geflogen bin und da mein Auto nicht mitnehme :silly2: ).

Bzw. Wenn es um die Eierlegende Wollmilchsau geht müsste man dann nicht gleich auf einen Jeep oder einen alten Defender umsteigen? (Könnte ja sein, dass man mit dem Auto ja irgendwann mal im Urlaub mit Anhänger in Tschechien eine nicht asphaltierte steile Bergstraße fahren muss und dafür ein besonders schweres Auto mit Allrad braucht :roll:. Und Platz fürs Gepäck wäre dann auch genug vorhanden. Ob das dann in die Kategorie "Alltagstauglich" fällt ist dann aber dahingestellt)
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Blind Fish hat geschrieben:Solange E-Autos einen immer noch notwendigen Zweitwagen mit Verbrennungsmotor nicht ersetzen können, man muss ja dann nicht nur den Platz haben sondern auch noch ein zweites Auto anschaffen, ist ein E-Auto im Gesamten nicht alltagstauglich.

Zusätzlich muss die Akkutechnik revolutioniert werden.
Aufladen darf nicht länger dauern wie das Tanken oder noch besser, die Karosserie hat eine Photovoltaikfunktion damit man auch z.B. eine Urlaubsfahrt nach Tschechien oder in die Provence machen kann, auch mit Anhänger.
Warum nicht das E-Auto als Erstfahrzeug? Klar, fährt man damit nicht mal eben nach Portugal.. man tankt ja derzeit 30 Minuten oder so für 150 km.. sind dann 5 bis 8 Stunden reine Tankzeit.. Obwohl.. würde das nicht sogar auch in den Rahmen passen?
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Blind Fish
UE25er

Beitrag von Blind Fish »

WU, man kann alles überspitzen. Provozierende Diskussionskultur ist nicht meine. :roll:


Quichotte, wenn ich in meinem Beispiel annehme, das ich als Zweitwagen ein Auto mit Verbrennungsmotor benötigen würde, wäre das E-Auto das Erstfahrzeug. ;)
Ich fahre ca. 20-25000 km/Jahr. Ich möchte aus Kostengründen einer doppelten Anschaffung und des doppelten Platzbedarfs kein Zweitfahrzeug, so das mein PKW auch die Aufgabe der Urlaubsfahrt übernehmen muss, wobei ich bei langen Etappen durchaus auch eine zusätzliche Übernachtung einplane wie z.B. nach Südfrankreich oder Kroatien.
Allerdings wäre ich nicht bereit nach jeweils 150km summierend 8 Stunden nur zum Aufladen von meinem Urlaub zu opfern. Dabei glaube ich, das ich auch nicht entspannt unterwegs wäre wenn mich die Streckenplanung sorgen muss ob ich, sobald ich deutsche Ballungszentren verlassen habe eine Auflademöglichkeit bekomme?

"Mein" Alltagsauto ist natürlich eh' schon ein Kompromiss, sonst würde ich einen zweisitzigen Roadster fahren. ;)
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Man muss ja nicht alle 150 km ranfahren, weil die Reichweite ja größer ist. Aber die Tankdauer verlängert sich halt. Und es ist ein Ausnahmefall. Wenn ich gerne ein E-Auto fahren möchte und es mir im Alltag sogar Vorteile bietet, kann ich für die Urlaubstour, die ich auch nicht jedes Jahr nach Portugal plane, vielleicht tatsächlich mal einen Leihwagen nehmen. Bei Sixt kostet ein Touran rund 35 EUR am Tag. Klar, wirft das wieder die Wirtschaftlichkeitsberechnung nach hinten, aber kaufen wir wirklich nur Vernunftautos in dieser Runde? Wenn man Bock drauf hat, ist ein E-Auto keine schlechte Entscheidung. Ich bin natürlich auch auf eigene Langzeiterfahrungen gespannt. Und vielleicht ist das sogar der Hauptgrund, warum ich mir als nächstes ein E-Auto kaufen werden: Neugierde. Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass ich danach nicht wieder davon weg möchte.
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Wenn die Infrastruktur passte in Berlin, würde ich definitiv auf E-Mobilität setzen, zumindest für meinen Arbeitsweg ist das echt ne geile Sache (20km pro Tag), würde da sogar eventuell aufs Motorrad verzichten.
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Blind Fish
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Beitrag von Blind Fish »

Ich würde auch gerne eins fahren wollen aber ich halte die vorhandene Akkutechnik noch nicht für überzeugend und eine tatsächlich umfassende Infrastruktur sehe ich auch nicht. Regelmäßige Kurzurlaube z.B. in die Pfalz sehe ich ebenfalls kritisch weil eben auch an Pensionen und vielen ländlichen Ortschaften Lademöglichkeiten noch viel zu selten sind, man muss nicht unbedingt mit dem Motorradanhänger bis Portugal oder Fréjus fahren um die augenblicklichen Mängel des Konzeptes zu erfahren.
Da muss in beide Richtungen etwas passieren. Hier bei uns z.B. gibt es zwei Ortschaften weiter eine Ladestation im Gewerbegebiet. Die Lage auf der "grünen Wiese" finde ich auch nicht attraktiv. Das ist mir in der Summe noch zu lückenhaft und unfertig.

Auf's Motorrad würde ich freiwillig nie verzichten, das ersetzt mir keine rollende Brotdose ;)
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Motorradfahren ist in Berlin absolut lebensgefährlich, verzichten würde ich bei aller Leidenschaft dennoch drauf, da neben dem E natürlich noch ein Verbrenner in der Garage stünde und ich bin leider nicht John Jay Lenno
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WU
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Beitrag von WU »

Blind Fish hat geschrieben:WU, man kann alles überspitzen. Provozierende Diskussionskultur ist nicht meine. :roll:


Quichotte, wenn ich in meinem Beispiel annehme, das ich als Zweitwagen ein Auto mit Verbrennungsmotor benötigen würde, wäre das E-Auto das Erstfahrzeug. ;)
Ich fahre ca. 20-25000 km/Jahr. Ich möchte aus Kostengründen einer doppelten Anschaffung und des doppelten Platzbedarfs kein Zweitfahrzeug, so das mein PKW auch die Aufgabe der Urlaubsfahrt übernehmen muss, wobei ich bei langen Etappen durchaus auch eine zusätzliche Übernachtung einplane wie z.B. nach Südfrankreich oder Kroatien.
Allerdings wäre ich nicht bereit nach jeweils 150km summierend 8 Stunden nur zum Aufladen von meinem Urlaub zu opfern. Dabei glaube ich, das ich auch nicht entspannt unterwegs wäre wenn mich die Streckenplanung sorgen muss ob ich, sobald ich deutsche Ballungszentren verlassen habe eine Auflademöglichkeit bekomme?

"Mein" Alltagsauto ist natürlich eh' schon ein Kompromiss, sonst würde ich einen zweisitzigen Roadster fahren. ;)
Dann passt die Aussage ja, dass für dich ein E-Auto nicht alltagstauglich ist und bei den genannten Anforderungen auch sehr wahrscheinlich nie sein wird.
Das ist aber deine persönliche Einschätzung die nicht verallgemeinert werden sollte ;) :blumen:
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