E-Auto

Wir sind zu alt für den Scheiß!
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Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

Es gibt einen einfachen und herstellerunabhängigen guten Sound.... V8 :D
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CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Ehrfurcht umgibt mich alle Zeit.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Kurz auch hier noch mal zitiert, weil es besser zu unserer vergangenen Diskussion passt ...
[4T2]Babelfish hat geschrieben: Mi. 3.7.2019 12:25
[4T2]Babelfish hat geschrieben: Mi. 3.7.2019 11:37
CaesarCommodus hat geschrieben: Di. 2.7.2019 20:27 Interview mit Biermann, Hyundai Entwicklungschef in Korea, ursprünglich aus dem Hause BMW.
13.000 Mitarbeiter unter sich, leidenschaftliche Entwicklungsarbeit an der N-Serie. Cooler Typ.

https://youtu.be/bgOsDrdBeWs

(via JP)
Den Typ fand ich auch sehr lässig ... :)
Übrigens, in der Fortsetzung zu diesem Video, sagt der Typ einen sehr entscheidenden Satz zum Thema Elektromobilität ...
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Welchen denn?
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Na gut, ist wohl mehr als einer ...
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Verstehe ich nicht. Was sagt der denn, außer dass er an H2 glaubt?
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Ja, er sagt batteriebasierte Elektromobilität wird allenfalls ein Zwischenschritt sein und verteilt einen kleinen Seitenhieb auf den großen deutschen Hersteller, der aktuell ausschließlich darauf setzt ... Volkswagen. Und wenn man sieht, wie belastet das deutsche Stromnetz während der letzten paar heißen Tage schon war, will man gar nicht wissen, wie das ausgesehen hätte, wenn da auch eine nennenswerte Flotte an batteriebasierten eFahrzeugen hätte geladen werden müssen.

OK, letzteres hat er jetzt nicht erwähnt. Aber ich erwähne es, um meiner Argumentation pro Wasserstoff noch mal etwas Gewicht zu verleihen.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Er ist der Meinung, dass Batterie ein Zwischenschritt ist. Ein durchgreifendes Argument habe ich nicht vernommen. Die Stromgeschichte letztens ist auf Spekulationen am Strommarkt zurückzuführen.

Das Stromnetz wird nicht das Problem. Im Einzelfall macht H2 natürlich Sinn, da bin ich bei Roadi.

Flächendeckend wird das der Preis und die Bequemlichkeit regeln. Wird ein H2-Auto günstiger in der Anschaffung sein? Wird der Unterhalt günstiger sein? Wird es bequemer sein?

Meine Meinung:
Günstiger in der Anschaffung = vielleicht
Günstiger im Unterhalt = nein
Bequemer = für mich nein, für andere vielleicht
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Unser Stromnetz (und schon gar nicht unsere Kraftwerkinfrastruktur) sind dazu in der Lage, EV-Ladespitzen zu verkraften, wie sie zu erwarten sind, wenn erst einmal Millionen Deutsche so ein Auto fahren. Da muss das Netz vor der Verbreitung dieser Fahrzeuge entweder deutlich ausgebaut werden oder man muss die Verbreitung der Fahrzeuge begrenzen.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

PS: Das Stromnetz wird in Zukunft ganz andere Dinge schultern müssen, wenn Wärme aus erneuerbaren Energien erzeugt werden muss. Hier wird das Stromnetz erhebliche dezentrale Speichermöglichkeiten vorhalten müssen. Auch hier wird der Akku in den Haushalten oder im Auto eine Rolle spielen (können) für kurzfristige, verlustarme Speicherung. Als langfristiger Speicher kommt eine verlustreichere Speicherung per H2 bzw. Methan in Frage.

Kernproblem: Die Energie muss erstmal nachhaltig erzeugt werden. Und alle Energie auf dem Weg zum Verbraucher erstmal verlustbehaftet in andere Energieträger umzuschichten, macht keinen Sinn.

Fossile Brennstoffe sind keine Option mehr, wir müssen schnell klimaneutral werden. Umwandlungsverluste steigern unseren Energieverbrauch und machen die Aufgabe noch schwerer.
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Ich glaube(!) auch, dass Akku/E-Autos nicht der letzte Schritt sein werden in den nächsten 10-15 Jahre. Beispiel LKW, Busse, Schiffe. Die werden alle irgendwann umstellen müssen. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das mit Akku funktioniert. Dazu sind die Akkus einfach zu groß und zu schwer. Wie gesagt: Ist meine persönliche Meinung.
Und ähnlich wird es auch mit Autos sein. Es wird auf absehbare Zeit etwas geben, was man schnell und einfach betanken kann und was kein Öl verbrennt.
Sowas zum Beispiel: https://www.mercedes-benz.de/passengerc ... -cell.html ;) Der steht hier täglich vor Türe. Und nein, sowas macht für mich auch keinen Sinn. Wozu ein SUV? Warum nicht im Smart? Oder in der A-Klasse? Nein, groß und teuer muss es sein. :kawu:
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Bei LKW, Zügen usw. werden vielleicht Oberleitungen Sinn machen. Dieselloks werden so teilweise schon ersetzt, indem ein Teil der Strecke an den Bahnhöfen mit Oberleitungen versehen wird und der Rest mit Akku überbrückt wird. Eine LKW-Teststrecke gibt es damit auch schon.
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Kann ich mir nicht vorstellen, dass das funktioniert. Beispiel Schiene: In Deutschland sollen 1200km Schiene elektrifiziert werden. Für 7km(!) wurde das genehmigt. Auf dem Rest fährt weiterhin eine Diesellok.
Sinnvoller wäre es aber, die ganzen Transporte von der Straße auf die Schiene zu bringen. Aber das bekommt die Bahn nicht hin, zu wenig Lokführer, zu unpünktlich, zu viele Ausfälle, Wagons stehen zu lange rum. Vieles auf die Schiene und nur noch die letzten Kilometer bis zum Bestimmungsort per LKW wäre ein sinnvolles Konzept. Dann gingen auch Akkus. Aber bei dem Zustand der Bahn, keine Chance.
Beispiel LKW Unfall mit Oberleitung. Das ist ja bei Zügen ein Problem und dürfte bei LKW und dem dichten Verkehr noch viel problematischer werden. Und wie willst du das abrechnen?

Dein "Konzept" überzeugt mich leider nicht ;)
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

kawu hat geschrieben: Fr. 5.7.2019 13:16 Sowas zum Beispiel: https://www.mercedes-benz.de/passengerc ... -cell.html ;) Der steht hier täglich vor Türe. Und nein, sowas macht für mich auch keinen Sinn. Wozu ein SUV? Warum nicht im Smart? Oder in der A-Klasse? Nein, groß und teuer muss es sein. :kawu:
Das macht genau so wenig Sinn wie der Tesla.
Ein so schweres Auto mit so viel Leistung mit Battrien zu betreiben ist schlichtweg Irrsinn.
Das einzige Argument hier kann sein, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt die neue und noch teure Technologie nur in großen und hochpreisigen Fahrzeugen verkaufen lässt.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

kawu hat geschrieben: Fr. 5.7.2019 13:37 Sinnvoller wäre es aber, die ganzen Transporte von der Straße auf die Schiene zu bringen.
[...]
Vieles auf die Schiene und nur noch die letzten Kilometer bis zum Bestimmungsort per LKW wäre ein sinnvolles Konzept.
Da bin ich bei dir.
Aber das bekommt die Bahn nicht hin, zu wenig Lokführer, zu unpünktlich, zu viele Ausfälle, Wagons stehen zu lange rum.
Das ist ein auch maßgeblich von der Politik verursachtes Problem. Angefangen bei der Privatisierung.
Da kann ich dieses Video von Simplicissimus empfehlen.
Beispiel LKW Unfall mit Oberleitung. Das ist ja bei Zügen ein Problem und dürfte bei LKW und dem dichten Verkehr noch viel problematischer werden.
Ich halte es auch sinnvoller (zumindest erst mal) das Bahnnetz auszubauen als Oberleitungen über Straßen zu spannen.
Das dürfte über Gleisen einfacher zu realsieren sein als über Straßen.
In beiden Fällen muss auf jeden Fall die Infrastruktur massiv ausgebaut werden. Aber das trifft quasi auf alle Alternativen zu.

Dass so viele Menschen die meiste Zeit alleine in so großen Fahrzeugen mit so viel Leistung unterwegs sind ist sowieso niemals nachhaltig. Egal mit was du die antreibst.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

In dem Artikel ist das Zwischenfazit eigentlich ganz OK:
So funktionieren „E-Highways“ für Lkw
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Meines Erachtens sehenswert zum Thema Wärme (Energieprofessor, 10 Minuten):

https://youtu.be/S4wx9P_bU3Q

Erkenntnisse für mich:
a) Biomasse ist bereits am Anschlag, so dass es keine Lösung sein kann
b) Unsere Energieversorgung ist nur gesichert, wenn wir auf energieeffiziente Lösungen setzen.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Für die Schiene gab es mal so autonome Kleinzüge als Konzept. Seinen Container packt man auf so einen Träger und der macht sich dann mit max. 60 km/h auf den Weg über das Schienennetz. Auch Personentransport war in kleinen Einheiten so organisiert. Also quasi Individualverkehr auf der Schiene. Das klang sogar ganz vernünftig..
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Gestern bin ich über ein weiteres Video gestolpert, in dem meine Gedankengänge zum Ausdruck kommen. Ich halte den Vortrag für sehr sehenswert und kurzweilig.

Klimaschutz in der Sackgasse - Prof. Dr. Volker Quaschning - HTW Berlin

Fazit fürs Auto:
Wenn wir Klimaziele von Kyoto erreichen wollen, wird sich unser Strombedarf verdoppeln. Um diesen zu decken müssen wir uns echt anstrengen. Wir haben keine Reserven, um ineffizient zu arbeiten. H2-Auto verbraucht 50 kW/h auf 100 km und das Akku-Auto 20 kW/h. Energie könnte auch teuer sein in Zukunft, wenn die Nachfrage so groß und das Angebot begrenzt ist. Insgesamt wird das Auto vermutlich eh teurer, weil die Produktion bereits so viel Energie verbraucht. Tja.. H2-Auto vielleicht günstiger in der Anschaffung, Akku-Auto im Betrieb deutlich effizienter.

Wer rechnen kann, wird vermutlich ohne Auto pendeln.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Quichotte hat geschrieben: Sa. 6.7.2019 11:34 Wer rechnen kann, wird vermutlich ohne Auto pendeln.
Das ist ja in etwa die gleiche Richtung die ich angesprochen hatte:
Roadrunner hat geschrieben: Fr. 5.7.2019 13:53 Dass so viele Menschen die meiste Zeit alleine in so großen Fahrzeugen mit so viel Leistung unterwegs sind ist sowieso niemals nachhaltig. Egal mit was du die antreibst.
Die Indiviualmobilität, die wir heute genießen, wird in der Form nicht nachhaltig beizubehalten sein.
Erst recht nicht, wenn immer mehr Menschen in immer mehr Ländern das (berechtigterweise) haben möchten.
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Gerade größere Städte können da einiges tun. Beispiel Wien:

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/oes ... 75530.html
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Sparen statt investieren - Klimaschutz: Bundesregierung scheut Kosten

Passt jetzt zwar nicht ganz zum Thema "E-Auto" aber durchaus zur aktuellen Diskussion hier.
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

... dann müssen jetzt "nur" noch die ganzen Ländern "drum herum" ebenfalls auf die neuen, sauberen Technologien umstellen ...

... ach ne, stimmt ja, interessiert die ja eher einen feuchten Scheiss ...

Gut, die Luft bei uns wird dann ein wenig besser, aber wenn unsere Nachbarländer, speziell im Osten, da weiterhin ihren Dreck in die Umwelt pusten, bringt uns das global gesehen herzlich wenig
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Aufgeben, ohne es versucht zu haben? Obwohl wir das meiste Geld haben, zeigen wir zuerst mit dem Finger auf andere? Wir sind im weltweiten Ranking ganz weit vorne mit unserem ProKopfUmweltschaden und machen weniger als Trump (der macht doch tatsächlich gegen seinen eigenen Willen mehr Fortschritte als wir)..

Egal was die anderen machen, von uns ist das alles eine sehr schwache Leistung. Das kann doch nicht unser Anspruch als eine der führenden Industrienationen sein!
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CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

"Der macht das nicht, also mache ich das auch nicht"

Steht in den Top 10, warum ich die Menschheit für eine ganz dumme Idee für das Ökosystem halte und mit deren Aussterben absolut kein Problem hätte.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Quichotte hat geschrieben: Mo. 8.7.2019 17:38 Wir sind im weltweiten Ranking ganz weit vorne mit unserem ProKopfUmweltschaden
Leider wahr. Da braucht man auch nicht auf die Entwicklungsländer zeigen. Die haben pro Kopf (noch) deutlich weniger Umweltschäden. Und viel von unserem Dreck karren wir auch dorthin...
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

CaesarCommodus hat geschrieben: Di. 9.7.2019 07:25 "Der macht das nicht, also mache ich das auch nicht"

Steht in den Top 10, warum ich die Menschheit für eine ganz dumme Idee für das Ökosystem halte und mit deren Aussterben absolut kein Problem hätte.
Mir würden am Tag an dem die Erde stillsteht tatsächlich auch nur wenige Gegenargumente einfallen. :neenee:
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Mailman hat geschrieben: Di. 9.7.2019 10:14 Mir würden am Tag an dem die Erde stillsteht
Meinst du damit den Film?
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Offenbar hat er ihn nicht gesehen ...
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