Der Auto-Thread

Wir sind zu alt für den Scheiß!
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

kawu hat geschrieben: Mo. 3.12.2018 21:12 Ich würde mein neues Auto auch einfahren und nach 1000-1500km den ersten Ölwechsel gönnen.
This :d=:
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

CaesarCommodus hat geschrieben: Mo. 3.12.2018 23:21 Thread kann zu.
Ticket closed.
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Mal unaufgeregt.

Ich merke ganz deutlich, wie sich ein Auto auf den ersten tausend Kilometern (bin jetzt bei 600) vom Wesen her kontinuierlich verändert. Das war schon im Malibu so.
Den Malibu habe ich ungefähr umgerechnet in Menschenjahren bis in seine Anfang 40er gefahren. Auch das habe ich über die Zeit deutlich wahrgenommen.
Die Brembos im Mustang waren ganz am Anfang echt widerborstig zu Bremsen, schwierig zu dosieren. So etwas dürften auch Laien merken, die bekommen das ja auch gesagt nach einem Wechsel, bitte etwas vorsichtiger sein zu Anfang. Das gleiche bei den Reifen.
Die Aufgezählten sind zwar mit die wichtigsten Komponenten und dienen der Sicherheit, es sind aber nicht die Einzigen an einem Fahrzeug. Die Straßenlage fühlt sich jetzt schon viel gesetzter an, er hoppelt nicht mehr so nervös bei Fahrbahnunebenheiten, sondern hat sich gut eingependelt. Die Verwindungssteiffigkeit hat sich etwas entkrampft und funktioniert jetzt erst beginnend normal.

Das könnte ich jetzt den ganzen Tag so aufzählen.

Ich möchte es "mit dem Fahrzeug verwachsen" betiteln. Das ist mir beim Malibu zum Beispiel nicht vollends gelungen. Beim Mustang stehe ich erst am Anfang.
Bei meiner cbf 600 ist es mir zum Beispiel zu 100% geglückt. Wenn ich da draufsitze, ist das ein Gefühl von biologisch-technologischer Verschmelzung. Da muss ich beim Fahren über gar nichts mehr nachdenken, als hätten wir eine neurale Schnittstelle.

Wer das Gaga findet, okay, ist akzeptiert.

Fahrzeuge sind für mich deutlich mehr als Gebrauchsgegenstände. Ich bin nicht der Herr und Meister über einen Haufen Metall und Elektronik, wir gehen den Weg gemeinsam. Fahrzeuge haben eine wahrzunehmende Seele, technisch ausgedrückt "charakteristik".

Ich bin nicht sicher, ob das jetzt verständlicher ist alles. Ich komm nicht näher an meine Einstellung dazu heran.
Erinnert Euch an Nichtsnutzi, bei dem ich auf 1000€ verzichtet hatte. Am Ende hätte er mit ne Million bieten können. Und das meine ich ernst.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Schön geschrieben ... auch wenn ich es persönlich nicht ganz nachvollziehen kann ... :)
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-=Ballistic$Daddy=-
UE25er

Beitrag von -=Ballistic$Daddy=- »

Caesar und sein "Pony" :D :d=:

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Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Di. 4.12.2018 12:07 Schön geschrieben ... auch wenn ich es persönlich nicht ganz nachvollziehen kann ... :)
Du bist ja auch ein digitaler Fahrer.
"Ist die Straße trocken, drauf den Socken!"
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

"Ist die Straße nass, geb ich Gas!"
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Sharku
Crash Test Dummy

Beitrag von Sharku »

CaesarCommodus hat geschrieben: Di. 4.12.2018 11:49 ...

Fahrzeuge sind für mich deutlich mehr als Gebrauchsgegenstände. Ich bin nicht der Herr und Meister über einen Haufen Metall und Elektronik, wir gehen den Weg gemeinsam. Fahrzeuge haben eine wahrzunehmende Seele, technisch ausgedrückt "charakteristik".

Ich bin nicht sicher, ob das jetzt verständlicher ist alles. Ich komm nicht näher an meine Einstellung dazu heran.
:d=:
So eine nahezu 100% Mensch-Maschine Einheit hatte ich mit dem Mazda MX-6. Mit den Hondas leider nicht so.
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

:d=:

Beim Mustang ist es mir zB befremdlich, dass er sich die Tiefgaragenauffahrt wie ein irrer hochzieht, ohne, das ich Gas geben muss. Bin immer kurz davor auf die Bremse zu gehen. Und das bei einem Schalter. Als würde es ihn aus dem Stall auf die Straße ziehen, wo er dann wieder ganz friedlich ist.
Problem ist nämlich, die ist nicht grade breit und auf halber Strecke guckt ein Geländer in die Auffahrt rein (Zugang zum hinteren Gartenbereich)
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Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

Das mit der „Verschmelzung“ kenne ich auch von meiner K
Bei Autos ist es eine Art „wohl fühlen“. Ich setze mich rein und sehe mich um. Was ich sehe gefällt mir, und alles ist da wo ich es erwarte und ist mit meiner Bedienungslogik kompatibel. Motor ist auch ein Aspekt. Es dauert ein wenig bis ich die „Charakterisik“ verinnerlicht habe, aber dann weiß mein rechter Fuß genau was, wie und was.
Benz z.b. gefällt mir innen gar nicht, Audi geht so, VW auch, die Japaner sind mir zu einheitlich oder zu fortschrittlich, die Amerikaner hm. So richtig Wahl gefühlt hab ich mich halt bislang nur in BMWs ;)

Fahrwerk können Sie eigentlich alle, zu sportlich gefällt mir dabei ebensowenig wie zu weich. Da hab ich in der Regel schnell raus was der Wagen kann und was man besser nicht macht.

Die große Umstellung für mich war von einem 4- auf einen 6-Zylinder. Da musste ich zu Beginn echt immer auf den Drehzahlmesser achten. Drehmoment hatte der ebenso genug wie die V8er die ich als Leihwagen hatte. Einkuppeln bzw. Fuß vom Gas und der rollt von ganz alleine... :D
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Viper
UE25er

Beitrag von Viper »

Na CC, was macht das "Dauergrinsen" ;) .

Zu sachte ist wohl auch nicht gut für den Motor:
https://www.heise.de/tr/artikel/Wie-ges ... 69325.html
Der Empfehlung im Artikel würde ich aber wegen anderen Bauteilen nicht folgen (können/wollen).
Den Eingefahren werden müssen auch Bremsen, Reifen, Stoßdämpfer, Getriebe, etc.. Dort sind die Toleranzen in der Regel nicht so fein wie bei den Motoren.
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Muskelkater in den Mundwinkeln.

Das ist ein V8. Den kann man gar nicht zu sachte fahren. Der ist nach 5 Minuten 30-Zone bereits warmgefahren.
Ich steigere langsam das Ausdrehen der Gänge, bleib aber weiterhin unter 4000 umin


Da sind seit dem 19. November übrigens schon 140 Liter Sprit durchgerauscht :silly2:
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

CaesarCommodus hat geschrieben: Fr. 7.12.2018 10:16 Da sind seit dem 19. November übrigens schon 140 Liter Sprit durchgerauscht :silly2:
Was ist denn aktuell dein Durchschnittsverbrauch? Ich bin so bei 10,5 - 12 Liter auf 100km, je nachdem ob da schon mal eine Wochenendausfahrt dabei ist oder auch nicht :icon16:
Unter 9 Litern hatte ich ihn ganz am Anfang mal: Da waren 400km Autobahn in Holland dabei. 6. Gang, Tempomat und bei 120km/h rollen lassen. Danach habe ich ihn nie wieder unter 10,5 Liter bekommen.
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Kann ich noch nicht so genau sagen. Habe mich von anfangs 13.5 auf 14.5 gesteigert (Stadtverkehr). Auf der Autobahn braucht er sachte gefahren wirklich überraschend wenig, würde behaupten, die 10 schafft er.
Je kürzer die Strecken, desto mehr Verbrauch, ist klar. Momentan fahre ich viele Kurzstrecken ~15 km, ist ja ein Alltagsauto.
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Okay, offizielle Zahlen.
Angezeigt hat mir der Mustang im Stadtverkehr 14.5l, die Tankstelle sagt 15,32 (Super95)
Zwischendurch recht sportlich gefahren. Bei normaler Fahrt dürfte er irgendwo dazwischen liegen. Sicherlich spielen die Außentemperaturen auch eine Rolle. Landstraße oder Autobahn dürfte aber auch deutlich weniger sein. Dazu kann ich etwas im März sagen.

Habe mich kurz vor dem aktuellen Leerfahren des Tanks über Oktanwerte informiert.
Ich lasse jetzt mal Philosophie absolut beiseite und winke bei den Additiven ab.
Fakt ist, höhere Oktanzahlen im Treibstoff haben höhere Verdichtungsbeständigkeit bei höheren Temperaturen ohne Selbstzündungsgefahr. Das ist die absolute Kurzfassung. Daher werde ich ab heute 102 Oktan tanken.
Was habe ich jetzt auf den ersten paar Kilometern nach Hause bemerkt?
In den Ampelphasen im Stand hat er bisher Microrubbeleien gemacht. Winzige aus dem Takt geratene Schwingungen, die sich kaum spürbar auf die Karrosserie übertragen haben - die scheinen verschwunden zu sein. Bestätigen möchte ich das noch nicht. Ich werde mal auf den Verbrauch achten und sonstige Fahreigenschaften beobachten.
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Sharku
Crash Test Dummy

Beitrag von Sharku »

102 Oktan? Mit 11:1 hat Dein Motor aber nicht gerade ne extrem hohe Verdichtung. :icon16:
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Stimmt. Wobei ich 12:1 im Ohr habe und auch teilweise finde. Das Facelift ist nämlich etwas aufgebohrter als der Vorgänger und der Hubweg wohl etwas länger.

Der Motor wird auch eine Klopfregelung haben, da bin ich mir sicher. Je weniger die aber eingreifen muss, desto besser. Da muss es nämlich erst einmal klopfen, bis die eingreift. Wenn das vermeidbar bzw. reduzierbar ist, mach ich das doch. Zumal ich jetzt auch knapp 1000 Km runter habe und ich langsam höher drehen möchte. Habe ja noch nie die Leistungsspitze von 4600 u/min erreicht und trotzdem geht er schon ab wie Lutzi.
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

neidfaktor.com hat Hand angelegt an einen 17er GT.

Innenraumausstattung mit Alcantara für 25000 Euro.

https://youtu.be/rPNgo0IQF38?t=412

Heidewitzka.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Das Video ist aber schon was älter ...
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Sa. 15.12.2018 15:57 Das Video ist aber schon was älter ...
Alle anderen Videos sind noch älter, in dem ein Mustang mit Alcantara im Innenraum ausgestattet wurde. Daher aktuell.
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Komischer Trekker
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

kawu hat geschrieben: So. 16.12.2018 13:25Komischer Trekker
:rofl:
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Also ich wollte und habe ja ein unfallfreies Auto gekauft.
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Ultimate 102

Verbrauch von 15.32 auf 14.7 gesenkt, spürbar aber mit mehr Leistung unterwegs. Gefällt.
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