Der Auto-Thread

Wir sind zu alt für den Scheiß!
Benutzeravatar
Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Blind Fish hat geschrieben: Sa. 7.9.2019 10:02
kawu hat geschrieben: Sa. 7.9.2019 06:41 Na, was könnte es denn sein, wenn ich einen BMW fahre, ...
Das hat sogar mein Seat Ibiza. VW macht das auch so ;)
Maili hat das auch in seiner fahrenden Turnhalle. Echo hinten. Was haben wir doof geschaut. War aber der Caddy seiner Mutter oder so damals.
Benutzeravatar
Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Und ich muss mal auf weitere Ursachenforschung gegen, warum meine Nuckelpinne manchmal erst nach langem Orgeln anspringt. Nicht reproduzierbar. Manchmal nach einer Stunde Standzeit, manchmal nach 2 Tagen. Das Surren der Benzinpumpe vorm Starten hört man immer, somit schließe ich eigentlich die Benzinpumpe aus. Relais Benzinpumpe getauscht, Zündspülen und Kerzen auch schon getauscht. Wobei wenn da eine kaputt wäre, würde er halt nur auf zwei Pötten laufen.
Skoda Fabia, 1,2l, 2007 Bj., 3 Zylinder, Motor BMD

Hat wer eine Idee? Wer mag kann ja mal im Blubb fragen, fragt halt für einen Freund. Da gab es damals immer einen Schrauberthread.
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

War bei mir mit einer neuen Batterie weg. Ich habe den quasi als Jahreswagen gekauft und 6 Jahre überlegt, warum der Wagen nie sofort ansprang. Irgendwann war eine neue Batterie fällig und zack, als gäbe es keine andere Möglichkeit als sofort anzuspringen.
Benutzeravatar
Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Die ist auch neu, macht aber eigentlich kein Sinn, er orgelt ja.
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Ja, dennoch war das Problem bei mir mit einer neuen Batterie weg.
Benutzeravatar
Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

Mailman hat geschrieben: Sa. 7.9.2019 12:28 Wenn man ehrlich ist, schiebt ja eigentlich gar nicht der Diesel, sondern der Turbolader. :D
Wenn man ganz ehrlich ist schieben die drehenden Momente... :D
Benutzeravatar
Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Fut Ura hat geschrieben: Sa. 7.9.2019 15:52 Hat wer eine Idee? Wer mag kann ja mal im Blubb fragen, fragt halt für einen Freund. Da gab es damals immer einen Schrauberthread.
Wenn du den Fehler gefunden hast sag mal was es war. :six:
Benutzeravatar
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Fut Ura hat geschrieben: Sa. 7.9.2019 15:52 Und ich muss mal auf weitere Ursachenforschung gegen, warum meine Nuckelpinne manchmal erst nach langem Orgeln anspringt. Nicht reproduzierbar. Manchmal nach einer Stunde Standzeit, manchmal nach 2 Tagen. Das Surren der Benzinpumpe vorm Starten hört man immer, somit schließe ich eigentlich die Benzinpumpe aus. Relais Benzinpumpe getauscht, Zündspülen und Kerzen auch schon getauscht. Wobei wenn da eine kaputt wäre, würde er halt nur auf zwei Pötten laufen.
Skoda Fabia, 1,2l, 2007 Bj., 3 Zylinder, Motor BMD

Hat wer eine Idee? Wer mag kann ja mal im Blubb fragen, fragt halt für einen Freund. Da gab es damals immer einen Schrauberthread.
Kann die Motorvariante "BMD" nicht finden. Ist das ein Diesel? Gar mit Turbo?

Ursache für sowas ist Sprit, Luft, oder Elektrik. Zwei Dinge kann man anscheinend ausschließen.
Kurzstreckenturbodiesel, 2007, könnten Öl-Ablagerungen Turbogehäuse sein, bekommt nicht genug Luft zum Zünden. Luftfilter okay? Hat das Ding eine Kurbelgehäuseentlüftung mit/ohne Ölabscheider? Macht das Ding manchmal blaue Wolken beim Losfahren? Könnten auch spinnende Sensoren sein. Oder die Kompression in den Zylindern ist fritte. Stottert das Auto manchmal beim Fahren? Besser: Sonstige Symptome, die früher nicht da waren, so klein sie auch sein mögen?
Benutzeravatar
Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Kleiner Benziner ohne Turbo
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Škoda_Fabia_I
Ich muss den mal auslesen lassen, aber 2006/2007 rum waren die Steuergeräte noch nicht so ausgereift
Benutzeravatar
Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

https://www.ibiza-forum.de/index.php/Th ... -vibriert/

Kühlmitteltemperaturgeber, das teste ich nächste Woche
Benutzeravatar
Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Nach gut 3000km in Fr und ESP wieder in DE. Und nach 20km in DE ging es wieder los. Gedrängel, Geballer etc.
Hoffentlich wird bald Tempo 130 eingeführt und die Strafen drakonisch erhöht, mindestens um Faktor 4.
Die Franzosen fahren gerne mal dicht auf, aber da alle irgendwo dieselbe Geschwindigkeit fahren, ist das Auto fahren tausend mal entspannter.
Benutzeravatar
[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Bin am Samstag um 13:10 Uhr auf Fehmarn losgefahren. Hatte einen Stau bei Hamburg und einen bei Hannover. Dazwischen immer mal wieder Stellen, an denen es zäh lief. Auto war vollgepackt (ist ja nur ein 3'er). Im südlichen Niedersachsen haben wir eine halbe Stunde Pause gemacht, zum Ausstrecken und Pullern. um 20:30 Uhr waren wir zu Hause. Sieben Stunden uns 20 Minuten komplette Reisezeit für 870 km. Mit Tempo 130 auf der Bahn wäre das nicht annähernd möglich gewesen. Und entspannter wäre ich damit auch nicht zu Hause angekommen.

So hat jede Situation mindestens zwei Perspektiven. Aber ich will die Diskussion darüber nicht noch mal beginnen.

Bin meiner Frau zuliebe übrigens nicht schneller als 220 km/h gefahren, weil sie sonst nicht entspannt neben mir sitzen kann. Da steuert der Beifahrer dann einfach mit. Kann ich verstehen ...
Benutzeravatar
Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Für andere mag es aber sehr wohl stressiger sein. Man kann nämlich kaum bis gar nicht erkennen, ob da ein Vollhorst mit 220 oder 170 ankommt. Daher 130, 150 fährt dann eh jeder und Bussgelder extrem erhöhen, und dieses streckenradar einführen. Nur über den Geldbeutel bekommt man die Leute.
Benutzeravatar
cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Di. 10.9.2019 13:29 Bin am Samstag um 13:10 Uhr auf Fehmarn losgefahren. Hatte einen Stau bei Hamburg und einen bei Hannover. Dazwischen immer mal wieder Stellen, an denen es zäh lief. Auto war vollgepackt (ist ja nur ein 3'er). Im südlichen Niedersachsen haben wir eine halbe Stunde Pause gemacht, zum Ausstrecken und Pullern. um 20:30 Uhr waren wir zu Hause. Sieben Stunden uns 20 Minuten komplette Reisezeit für 870 km. Mit Tempo 130 auf der Bahn wäre das nicht annähernd möglich gewesen. Und entspannter wäre ich damit auch nicht zu Hause angekommen.

So hat jede Situation mindestens zwei Perspektiven. Aber ich will die Diskussion darüber nicht noch mal beginnen.

Bin meiner Frau zuliebe übrigens nicht schneller als 220 km/h gefahren, weil sie sonst nicht entspannt neben mir sitzen kann. Da steuert der Beifahrer dann einfach mit. Kann ich verstehen ...
Pause rausgerechnet, 127km/h als Schnitt ohne größeren Stau.

Das lustige an der Sache ist, dass es mit 130km/h max tatsächlich annähernd möglich gewesen wäre.
Zuletzt geändert von cLam am Di. 10.9.2019 15:57, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Und viel sicherer möglich gewesen wäre. Aber was zählen schon Statistiken..
4.4 Autobahnen
Im Jahr 2017 kam es zu 20 928 Unfällen mit Personenschaden auf Deutschlands Autobahnen. Dabei starben 409 Menschen, 5 974 wurden schwer verletzt. Unter den Getöteten waren 215 Pkw-Insassen, 101 Insassen von Güterkraftfahrzeugen sowie 29 Fußgängerinnen und Fußgänger.
Eine der Hauptunfallursachen auf Autobahnen ist zu schnelles Fahren. Im Jahr 2017 war mehr als ein Drittel (7 194) der Autobahnunfälle darauf zurückzuführen, dass mindestens eine beteiligte Person die Höchstgeschwindigkeit überschritten hatte oder für die Straßen- oder Witterungsverhältnisse zu schnell fuhr. Insgesamt fanden 181 Menschen bei Geschwindigkeitsunfällen auf Autobahnen den Tod, 2 478 wurden schwer verletzt. Das waren 44,3% aller Getöteten und 41,5 % aller Schwerverletzten auf deutschen Autobahnen.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... cationFile
Benutzeravatar
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Es geht nicht so sehr um Fakten bei so etwas, sondern um das eigene Gefühl für die Sache.
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Irre in dem Zusammenhang finde ich, dass Kindersitze häufig grundsätzlich nicht gebraucht und das teuerste Modell gekauft wird, dann aber häufig nicht richtig bedient werden. Überspitzt könnte man noch hinzusetzen, dass die teuersten Reifen als Bindeglied zur Straße aufgezogen werden. Aber statistisch wird alles in Hinblick auf eine Unfall- und Verletzungsgefahr von einer besonnenen Fahrweise in den Schatten gestellt .
Benutzeravatar
Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

cLam hat geschrieben: Di. 10.9.2019 15:51
[4T2]Babelfish hat geschrieben: Di. 10.9.2019 13:29 Bin am Samstag um 13:10 Uhr auf Fehmarn losgefahren. Hatte einen Stau bei Hamburg und einen bei Hannover. Dazwischen immer mal wieder Stellen, an denen es zäh lief. Auto war vollgepackt (ist ja nur ein 3'er). Im südlichen Niedersachsen haben wir eine halbe Stunde Pause gemacht, zum Ausstrecken und Pullern. um 20:30 Uhr waren wir zu Hause. Sieben Stunden uns 20 Minuten komplette Reisezeit für 870 km. Mit Tempo 130 auf der Bahn wäre das nicht annähernd möglich gewesen. Und entspannter wäre ich damit auch nicht zu Hause angekommen.

So hat jede Situation mindestens zwei Perspektiven. Aber ich will die Diskussion darüber nicht noch mal beginnen.

Bin meiner Frau zuliebe übrigens nicht schneller als 220 km/h gefahren, weil sie sonst nicht entspannt neben mir sitzen kann. Da steuert der Beifahrer dann einfach mit. Kann ich verstehen ...
Pause rausgerechnet, 127km/h als Schnitt ohne größeren Stau.

Das lustige an der Sache ist, dass es mit 130km/h max tatsächlich annähernd möglich gewesen wäre.
Ne, du hast ja noch Fährt zur Autobahn etc. Da ist ein 100-110er Schnitt realistisch.
Benutzeravatar
Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Quichotte hat geschrieben: Di. 10.9.2019 15:55 Und viel sicherer möglich gewesen wäre. Aber was zählen schon Statistiken..
Was da nicht raus hervorgeht ist der tatsächliche Grund für den Unfall ...

Sprich hat der "schnelle" Fahrer die Kontrolle verloren, oder hat ein "langsamer" Fahrer die Geschwindigkeit des Hintermanns unterschätzt?

Ich passe meine Geschwindigkeit immer dem Tempolimit, der Witterung, den Strassenverhältnissen und natürlich dem Verkehr an ...

... sind 2 von 3 Spuren relativ voll, fahre ich links nur 20-30 km/h schneller als die in der Mitte ... habe schon viel zu oft einen seitlichen Ziehharmonikaeffekt erlebt ...
Rechts unterschätzt die Geschwindigkeit von der Mitte, Mitte unterschätzt Geschwindigkeit von Links, Links muss voll in die Eisen

Ich habe bei mir aber auch festgestellt, dass mich das monotone dahinrollen mit 120 oder 130 recht unaufmerksam werden lässt ... deshalb könnte ich auch nie LKW Fahrer werden
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Bandito hat geschrieben: Di. 10.9.2019 17:13 Sprich hat der "schnelle" Fahrer die Kontrolle verloren, oder hat ein "langsamer" Fahrer die Geschwindigkeit des Hintermanns unterschätzt?
Der Punkt ist doch, dass einer mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war und es daher zum Unfall kam. Wer auch immer dazu noch falsch gehandelt oder reagiert hat.
Benutzeravatar
[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

cLam hat geschrieben: Di. 10.9.2019 15:51 Pause rausgerechnet, 127km/h als Schnitt ohne größeren Stau.

Das lustige an der Sache ist, dass es mit 130km/h max tatsächlich annähernd möglich gewesen wäre.
Das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Wenn ich max. 130 km/h gefahren wäre, hätte ich doch auch im Stau gestanden und an manchen anderer Stelle langsamer fahren müssen (z.B. Baustelle), weswegen sich die Durchschnittsgeschwindigkeit drastisch verringert hätte. Bei längerer Gesamtzeit für die Strecke, hätte ich außerdem auch mindestens noch eine weitere Pause einlegen müssen. Und am Ende wäre der Unterschied sehr (!) deutlich gewesen.
Benutzeravatar
[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Bandito hat geschrieben: Di. 10.9.2019 17:13 Ich passe meine Geschwindigkeit immer dem Tempolimit, der Witterung, den Strassenverhältnissen und natürlich dem Verkehr an ...
Genau so mache ich das auch. In geschwindigkeitsbegrenzten Bereichen maximal 15 km/ h schneller als erlaubt (immer mit Tempomat). Wobei es auch hier auf die Strecke ankommt. Es gibt Stellen, da halte ich mich penibel an die Vorgabe, weil die Spuren extrem huckelig oder sehr eng sind (und man z.B. nur 60 km/ fahren darf).

Das Auto hat außerdem Top-Reifen (ein Satz kostet gut 1.100 Euro), Sportbremse, Abstandswarner, etc. und natürlich haben wir gute Kindersitze mit Isofix, die ordentlich kontrolliert und befestigt wurden und bei denen wir während der Fahrt darauf achten, dass die Kinder nicht zu schief darin sitzen.
Fut Ura hat geschrieben: Di. 10.9.2019 17:11
cLam hat geschrieben: Di. 10.9.2019 15:51 Das lustige an der Sache ist, dass es mit 130km/h max tatsächlich annähernd möglich gewesen wäre.
Ne, du hast ja noch Fährt zur Autobahn etc. Da ist ein 100-110er Schnitt realistisch.
Auch diesen Schnitt wirst Du so nicht erreichen. Glaubt mir mal, ich war lange genug über große Strecken beruflich auf der Bahn unterwegs, um zu wissen wir enttäuschend die Durchschnittsgeschwindigkeit bei solchen Fahrten wirklich ist.
CaesarCommodus hat geschrieben: Di. 10.9.2019 15:59 Es geht nicht so sehr um Fakten bei so etwas, sondern um das eigene Gefühl für die Sache.
Welche Fakten ignoriere ich denn Deiner Meinung nach?
Benutzeravatar
[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Quichotte hat geschrieben: Di. 10.9.2019 15:55 Und viel sicherer möglich gewesen wäre. Aber was zählen schon Statistiken..
Das Dumme bei Statistiken ist doch, dass sie den individuellen Fahrer gar nicht abbilden können. Ich rege mich jeden Tag über Fahrer auf, die nicht vorausschauend unterwegs sind, die komisch oder riskant fahren. Nur, weil ich hin und wieder mal sehr zügig unterwegs bin, heißt das doch nicht automatisch, dass ich mich mehr Risiken aussetze als andere Fahrer.

Dazu kommt, dass ich durch die viele Fahrpraxis auch in haarigen Situationen richtig reagiere. Gerade so einen Fall im Urlaub auf Fehmarn gehabt. Ich fahre auf einer Landstraße, die auf 70 beschränkt ist. Es geht um die Kurve, die Begrenzung geht auf 50 runter. Ich fahre knapp 50. Danach kommt wieder eine Gerade, allerdings mit zwei Einmündungen von einer Bundesstraße, deswegen bleibt es bei den 50. Habe die Kurve gerade passiert, fällt mir an der Einmündung ein BMW Geländewagen auf, grauhaariger Fahrer. Wäre ich der Geländewagenfahrer gewesen und hätte es eilig gehabt, wäre ich rausgezogen. Platz genug wäre dafür gewesen. Er blieb aber drin. Ich nähere mich und bin fast auf seiner Höhe (Geschwindigkeit nach wie vor ziemlich exakt 50 km/h). Da zieht er plötzlich raus, merkt sofort, dass er einen Fehler begangen hat und zieht in den Gegenverkehr (der zum Glück noch weit weg war). Ich gehe voll in die Eisen und komme trotzdem noch hinter ihm zum stehen (auf meiner Spur). Im Kofferraum knallt ein Wasserkasten um, eine Flasche zerbricht (was ich leider erst später merke). Mein Sohn war mit dabei. Obwohl er gerne vorne sitzen wollte, hatte ich darauf bestanden, dass er hinten sitzt. Er ist jetzt ein bissel geschockt. Später fragt er mich, wie ich so schnell reagieren konnte. Und, was soll ich sagen, ich hatte den Geländewagen nie ganz aus den Augen gelassen. Nicht, dass ich mit so einer Aktion gerechnet hätte, aber irgendwie bin ich beim Fahren trotzdem ständig auf der Hut.

Wird das immer klappen? Natürlich nicht. Auch ein routinierter Fahrer kann gelegentlich abgelenkt sein. Fakt ist aber, dass ich bei hohen Geschwindigkeiten immer hoch konzentriert bin. Und wenn das nicht geht, weil z.B. die Kinder im Auto Unsinn machen, fahre ich langsamer.

Und jetzt dürft Ihr das gerne in Frage stellen und mit den Augen rollen. Ich habe in Flensburg Null Punkte (schon seit über 20 Jahren) und noch nie einen schweren Unfall gehabt (von der einen Situation mal abgesehen, bei der mir ein Fußgänger an der roten Fußgängerampel unmittelbar vors Auto gerannt ist).
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Statistisch hast Du ein höheres Risiko. Etwas anderes habe ich nicht behauptet.
Benutzeravatar
CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

[4T2]Babelfish hat geschrieben: Di. 10.9.2019 17:35
Es geht nicht so sehr um Fakten bei so etwas, sondern um das eigene Gefühl für die Sache.
Welche Fakten ignoriere ich denn Deiner Meinung nach?
Siehe Spanier. Du nimmst das erhöhte Risiko in Kauf. Das hat also nicht so sehr etwas mit ignorieren zu tun.
Das kannst Du ja machen, wie Du das möchtest. Kritisch sehe ich so etwas auch nur, wenn man andere damit in Gefahr bringt. Ich gehe mal davon aus, das ist nicht Deine Intention und Du achtest darauf.
Zu Dir ins Auto setzen würde ich mich aber dennoch nicht. Da hätte ich zu viel Angst vor Körperschäden und Panikattacken meinerseits, so irrational das auch sein möge.

Aber das ist ja immer diesselbe Argumentation, das Thema könnten wir durchaus mal abschließen. Konsens ist, das niemand von seiner Position abrücken möchte. Dann sei das so.
Benutzeravatar
[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Der Spanier sagt, dass das allgemeine Risiko steigt, wenn man mit höherer Geschwindigkeit fährt. Das individuelle Risiko, was immer auch vom Fahrer, der Verkehrssituation, dem Fahrzeug etc. abhängt, muss nicht (in gleichem Maße) steigen.

Ich behaupte, dass es deutlich sicherer ist, bei mir über längere Strecken mit 220 Sachen mitzufahren, als wenn ich mit 120 Sachen unterwegs bin (und mich deswegen nicht voll auf die Straße konzentriere).
Benutzeravatar
Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Wenn man dem folgt, würde das aber auch nur für selbst verschuldete Unfälle gelten.

Würdest Du zusätzlich noch unaufmerksam fahren, wäre das ein zusätzliches Risiko. So würde ich die Statistik lesen.

Jeder Umstand (Telefonieren, schlechte Reifen, ablenkende Beifahrer, Müdigkeit usw.) ist ein Risikofaktor, der jeweils oben drauf kommt. Einer davon ist die Geschwindigkeit.
Benutzeravatar
Fut Ura
Zickenbändiger

Beitrag von Fut Ura »

Ich frage mich, warum Babel nicht Rennfahrer geworden ist. Bei 220 hast du die vierfache kinetische Energie als bei 110, den vierfachen Bremsweg, den vierfachen Reaktionsweg. Dadurch bist du rein physikalisch ein deutlich höheres Risiko als jmd. der 110 fährt. Und eines noch, wenn jmd. mit 150 überholt und es eben dann was dauert, ich glaube nicht, dass du die 75m Abstand einhälst. Warum begreifen die Leute denn nicht, dass 20m Abstand auf der Bahn NICHT genug sind? Aber CC hat es gut formuliert, die Diskussion war schon einmal. Ich drücke dir die Daumen, dass deine unfallfreie Fahrt so bleibt.
Antworten