Der Auto-Thread

Wir sind zu alt für den Scheiß!
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Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

Auch als Radfahrer kann man bei entsprechendem Vergehen den Führerschein verlieren.... nur mal so am Rande ;)
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Mailman
Kacknerd

Beitrag von Mailman »

Alter_sack hat geschrieben: Do. 22.8.2019 10:11 Auch als Radfahrer kann man bei entsprechendem Vergehen den Führerschein verlieren.... nur mal so am Rande ;)
Das wird aber halt kaum kontrolliert und geahndet und ich denke das wissen viele.


Ist das bei euch auch, dass es mittlerweile auch zum guten Ton gehört, beim Rotwerden der Ampel noch Gas zu geben? Mittlerweile ist es soweit, dass es nicht mehr nur bei Gelb geschieht sondern regelmäßig bei rot. Ich kenne hier die meisten Ampeln genau und merke das sofort. Wenn man dann in solch einem Fall mal hupt, wird man noch mindestens böse angekuckt oder sichtbar beschimpft. Das zeigt ja schon alles. Es wird ein strafbares Fehlverhalten ganz offensichtlich und wissentlich begangen, dennoch wähnt man sich im Recht. Das wirft kein gutes Licht auf die Gesellschaft im gesamten.
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Alter_sack hat geschrieben: Do. 22.8.2019 10:11 Auch als Radfahrer kann man bei entsprechendem Vergehen den Führerschein verlieren.... nur mal so am Rande ;)
... nur das die Strafen da deutlich geringer sind ...
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Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

Wenn du betrunken auf dem Rad erwischt wirst, ist der Lappen genauso wech....
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

... aber bei mehr Promille ... und rote Ampel kostet auch weniger ... Kohle und Punkte und ggf. Fahrverbot

Auto:
Einfacher Rotlichtverstoß: die Ampel war kürzer als 1 Sekunde Rot
Qualifizierter Rotlichtverstoß: die Ampel war länger als 1 Sekunde Rot
Übersicht Bußgeldkatalog: Rote Ampel überfahren
Je nachdem, welcher Rotlichtverstoß vorliegt, unterscheiden sich die Konsequenzen. Welche Strafe anfällt, wenn eine rote Ampel überfahren wurde, verdeutlicht folgende Übersicht aus der Bußgeldtabelle:

Einfacher Rotlichtverstoß:

Bei Rot über die Ampel gefahren: 90 Euro Bußgeld, 1 Punkt in Flensburg
Bei Rot über die Ampel gefahren mit Gefährdung: 200 Euro, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot
Bei Rot über die Ampel gefahren mit Sachbeschädigung: 240 Euro, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot
Qualifizierter Rotlichtverstoß:

Bei Rot über die Ampel gefahren: 200 Euro, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot
Bei Rot über die Ampel gefahren mit Gefährdung: 320 Euro, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot
Bei Rot über die Ampel gefahren mit Sachbeschädigung: 360 Euro, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot


Fahrrad:
Fahren über eine rote Ampel: 60 €, 1 Punkt
...mit Gefährdung: 100 €, 1 Punkt
...es kam zum Unfall oder Sachbeschädigung: 120 €, 1 Punkt
Fahren über eine rote Ampel, die bereits länger als eine Sekunde rot war: 100 €, 1 Punkt
...mit Gefährdung: 160 €, 1 Punkt
...es kam zum Unfall oder Sachbeschädigung: 180 €, 1 Punkt
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cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Schon Peter Parkers Vater wusste: Aus großer Macht folgt große Verantwortung.
1,4t haben einen größeren Impact und mehr Knautschzone als 0,1t.
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Und LKW müssten noch mal mehr zahlen, Motorradfahrer dagegen weniger.
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

In Münster kostet übrigens auch auf der falschen Seite fahren oder Telefonieren auf dem Rad.. Rote Ampeln werden ebenso geahndet.

Ich sehe den ganzen Tag Verkehrsteilnehmer, die sich falsch verhalten. Das fängt beim Fußgänger an und reicht durch bis zum LKW. Bekloppte Moppedfahrer, Radfahrer, Autofahrer.. Die Frage die sich einzig und allein stellt ist doch, wie ich mich verhalte und verhalten möchte. Möchte ich mich bei den Idioten einreihen oder mache ich es einfach mal besser?
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Quichotte
UE25er

Beitrag von Quichotte »

Und besser heißt nicht, im Recht sein, sondern korrekt handeln.

Ist doch mit dem Nachbarn genauso.. ich könnte dem Nachbarn seinen Garten leerklagen, aber möchte ich in so einer Nachbarschaft wohnen?
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Quichotte hat geschrieben: Do. 22.8.2019 14:04 Und besser heißt nicht, im Recht sein, sondern korrekt handeln.
Und wenn man einfach mal freundlich ist, steigt die Chance der derjenige sich auch mal freundlich anderen gegenüber verhält. :six:
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Frage in die Runde:

Gang / Gänge überspringen - schädlich fürs Getriebe - ja oder nein?
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kawu
D.O.O.F.

Beitrag von kawu »

Fördert afaik den Verschleiß an den Syncronringen, es sei denn, man arbeitet da ein wenig mit Zwischengas. Ich mache das gelegentlich auch. Beim Hochschalten warte ich meist einen Moment, bis die Drehzahl etwas runter geht (quasi eine kurze Pause beim Schalten von 4 in 6) und beim Runterschalten gebe ich je nach Lust, Laune und Fahrweise einen kurzen Gasstoß, um die Drehzahl etwas zu erhöhen.
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Alter_sack
Alter Sack

Beitrag von Alter_sack »

Beim Auto, warum sollte das schädlich sein können?
Bei einer normalen H Schaltung sollte das völlig egal sein;
beim sequentiellen Getrieben kann man das überhautp?
Fahhrad, wenn ich an meinem Schalthebel kräftiger ziehe bzw den Hebel ganz durchziehe schaltet er automatisch zwei Gänge hoch (er überspringt keinen Gang, schaltet aber direkt durch sozusagen).
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Ich schalte, beispielsweise in der Stadt, auch schon mal vom 3. direkt durch in den 6. Gang.

Umgekehrt auf der Landstraße schon mal vom 5. in den 3. runter
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cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Geht heute nicht mehr, da ich nur noch Automatik zur Verfügung habe.
Habe ich früher beim Hochschalten gerne gemacht. Schnell auf zulässige Geschwindigkeit beschleunigt und dann in den Gang mit dem niedrigsten Spritverbrauch zum Tempo-Halten. Beim Runterschalten hatte es mir der Fahrlehrer so ausgetrieben, dass es im Kopf festgesetzt war. Da habe ich sogar bei jedem Gang kurz die Kupplung schleifen lassen, Stichwort Motorbremse. Die hab ich in der Eifel eh immer viel genutzt. Wie sinnvoll das ist? Keine Ahnung.
Fahrrad? :D Da kann ich auf dem hinterem Kettenblatt bis zu drei Gänge auf einmal auf größere Ritzel springen. Beliebte Kombination ist vorne auf das große Ritzel, hinten zwei Ritzel hoch, ist dann der nächst schwerere Gang.
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Thommy
Der Doktor
Der Doktor

Beitrag von Thommy »

kawu hat geschrieben: Fr. 23.8.2019 07:46 Fördert afaik den Verschleiß an den Syncronringen, es sei denn, man arbeitet da ein wenig mit Zwischengas. Ich mache das gelegentlich auch. Beim Hochschalten warte ich meist einen Moment, bis die Drehzahl etwas runter geht (quasi eine kurze Pause beim Schalten von 4 in 6) und beim Runterschalten gebe ich je nach Lust, Laune und Fahrweise einen kurzen Gasstoß, um die Drehzahl etwas zu erhöhen.
Genau so mach ich es auch, hab mir aber noch nie Gedanken über die Schädligkeit für's Getriebe gemacht. :silly:
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Sharku
Crash Test Dummy

Beitrag von Sharku »

Bandito hat geschrieben: Fr. 23.8.2019 07:56 Ich schalte, beispielsweise in der Stadt, auch schon mal vom 3. direkt durch in den 6. Gang.

Umgekehrt auf der Landstraße schon mal vom 5. in den 3. runter
Beim Runterschalten arbeite ich häufig mit Zwischenkuppeln und Zwischengas. Hab ich mir mal bei ner alten Karre angewöhnt weil da die Synchronringe vom dritten Gang nicht mehr so ganz in Ordnung waren. Seitdem ist das bei mir einfach drin, zumindest wenn ich etwas sportlicher und mit viel Drehzahl unterwegs bin.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

kawu hat geschrieben: Fr. 23.8.2019 07:46 Fördert afaik den Verschleiß an den Syncronringen, es sei denn, man arbeitet da ein wenig mit Zwischengas. Ich mache das gelegentlich auch. Beim Hochschalten warte ich meist einen Moment, bis die Drehzahl etwas runter geht (quasi eine kurze Pause beim Schalten von 4 in 6) und beim Runterschalten gebe ich je nach Lust, Laune und Fahrweise einen kurzen Gasstoß, um die Drehzahl etwas zu erhöhen.
Je größer der Drehzahlunterschied, desto größer der Verschleiß an den Synchronringen.
Da die Synchronringe ja aber genau dazu da sind um den Drehzahlunterschied auszugleichen macht das eigentlich nichts.
Man sollte halt z.B. nur nicht von 6000/min auf 1000/min runtergehen und das dann auch noch mit Gewalt reinhämmern.
Ich sag mal beim "normalen" Fahren ist es völlig egal.
Das rev-matching ist gut, aber nicht zwingend erforderlich.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Bandito hat geschrieben: Fr. 23.8.2019 07:56 Ich schalte, beispielsweise in der Stadt, auch schon mal vom 3. direkt durch in den 6. Gang.

Umgekehrt auf der Landstraße schon mal vom 5. in den 3. runter
Das ist eigentlich kein Problem.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

cLam hat geschrieben: Fr. 23.8.2019 09:32 Da habe ich sogar bei jedem Gang kurz die Kupplung schleifen lassen, Stichwort Motorbremse. Die hab ich in der Eifel eh immer viel genutzt. Wie sinnvoll das ist? Keine Ahnung.
Das ist eher sinnfrei. Belastet die Kupplung und die Synchronisierung unnötig.
Also ist jetzt auch nicht wirklich schlimm, aber es bringt halt auch nichts.
Dann eher versuchen durch Drehzahl abfallen lassen oder leichtes Zwischengas die Drehzahl an die Zieldrehzahl anzugleichen. Aber auch das ist mehr was fürs persönliche Gewissen oder weil man halt Spaß dran hat.
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CaesarCommodus
Dad Vader

Beitrag von CaesarCommodus »

Der Mustang macht rev-matching automatisch (ist deaktivierbar) beim Runterschalten. In hohen Drehzahlbereichen habe ich beim Hochschalten das Problem, dass der Kraftschluss deutlich hörbar mit einem massiven Schleifgeräusch zuvor passiert. Ich denke, das liegt am Zusammenspiel zwischen Massenschwungrad und Kupplung, bin da aber nicht wirklich schlüssig. Habe auch nicht herausfinden können, ob das Anheben der Drehzahl durch Gas geben Abhilfe schaffen kann bzw. wie schnell oder langsam ich die Kupplung kommen lassen müsste. Das Geräusch ist so gruselig, dass ich es einfach nicht mehr provoziere sondern die Gänge sauber nach oben durchschalte. Bin ja schließlich nicht auf einer Rennstrecke unterwegs. Also eher selten.

Habe auch schon zig Foren durchsucht, konnte niemanden finden, der da meinen Überlegungen entspricht bzw. den technischen Vorgang des schnellen Kuppelns bei 7000+ Umdrehungen sauber beschreiben konnte, worauf man bei den Drehzahlen achten muss etc.
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Bandito
Diva

Beitrag von Bandito »

Gestern wäre ich beinahe Zeuge eines Frontalzusammenstosses geworden ...

Auf dem Weg zum Ring ist da ein "Sonntagsfahrer" 15-20 km/h unter der erlaubten Geschwindigkeit durch die Gegend geschlichen - entsprechend hat sich hinter ihm eine recht lange Autoschlange gebildet.

Irgendwann ist dem 4. in der Reihe dann der Geduldsfaden gerissen und er hat zum überholen an einer Stelle angesetzt, die dafür alles andere als geeignet ist - zumindest dann, wenn man 3 Autos in einem Zug überholen will.

... hat er auch nicht geschafft und konnte den Zusammenstoss nur vermeiden, weil beide voll in die Eisen gestiegen sind und er noch nach rechts einscheren konnte ... hätte echt übel ausgehen können.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Alter ...
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

And now for something completely different ... Bugatti erstmals schneller als 490 km/h ... :eek:
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cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Bandito hat geschrieben: Mo. 2.9.2019 08:24 Sonntagsfahrer ... durch die Gegend geschlichen

4. in der Reihe
Wer war denn deiner Meinung nach Schuld an der Situation?
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Langsamer als erlaubt zu fahren ist nicht verboten.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Mein Fahrlehrer hat immer gesagt, ein Schild mit Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Landstraße ist kein Grund, unter dieser Geschwindigkeit zu fahren - im Gegenteil. Unterschreite man die Geschwindigkeitsvorgabe dieser Schilder, würde man dadurch nur gefährliche Überholmanöver provozieren.

Ergo war hier nach Verkehrsregeln natürlich der Überholer schuld. Der Schleicher trägt aber mindestens eine moralische Mitschuld.
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[4T2]Babelfish
Hollywood-Reporter

Beitrag von [4T2]Babelfish »

Roadrunner hat geschrieben: Mo. 2.9.2019 19:57 Langsamer als erlaubt zu fahren ist nicht verboten.
Hmmm ...

§3, Abs. 2 (StVO):

„Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern."

Bei Zuwiderhandlung droht ein Bußgeld.
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Roadrunner
Pustevogel

Beitrag von Roadrunner »

Das ist jetzt aber etwas schwammig ab wann es so langsam ist, dass es den Verkehrsfluss behindert.
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cLam
Einen im Tee

Beitrag von cLam »

Puh. Schwierig.

15 bis 20 km/h als erlaubt, wäre meiner Auffassung nach nur eine Behinderung des Verkehrsflusses, wenn die Geschwindigkeit auf 30 beschränkt wäre. Alles andere ist in Ordnung. Und nun dem Pacecar-Fahrer eine moralische Mitschuld zu geben, ist fernab jedweder Realität. Einzig alleine das Kleinhirn, das meinte ohne ausreichende Sicht überholen zu müssen, gehört hier gepaddelt. Er alleine hat sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.
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